Der führende Spezialist für Motion-Control-Technologie hat beim Börsenwert gestern 7,1 Mrd. $ zugelegt. Die Zahlen zum beendeten Fiskaljahr 2024 inklusive Ausblick wurden an der NYSE direkt mit + 10,8 % honoriert. Der üblicherweise oft nur PARKER genannte Konzern hat rund 62.000 Beschäftigte, er wird zurzeit als Nr. 216 der Fortune 500 geführt.
Der vielseitige Maschinenbauer aus Cleveland, Ohio, begann 1917 mit hydraulischen Bremssystemen. Der Gründer Arthur L. Parker (der 160 Patente hielt) etablierte sein Unternehmen 1927 als Zulieferer des Flugzeugbaus: Charles Lindbergh vertraute für seine Non-Stop-Atlantiküberquerung von Parker entwickelten Komponenten für die Treibstoffzuführung.
Nach wechselvoller Geschichte ist der Konzern heute an technischen Entwicklungen verschiedenster Bereiche beteiligt. Von Elektromobilität bis Wasserstofftechnologie und natürlich im großen Geschäftsbereich Aerospace (27 % der Erlöse, Umsatz + 25,5 %). - Zu den weiteren Ergebnissen:
Der bereinigte Gewinn je Aktie im Fiskaljahr 2024 wurde um 18 % auf 25,44 $ gesteigert. Auf Basis von 19,93 Mrd. $ Umsatz (+ 4,5 %, organisch + 2,3 %) betrug der operative Cashflow 3,38 Mrd. $ (+ 13,6 %).
Im neuen Fiskaljahr (bis 30. Juni 2025) will PARKER das hohe Tempo beibehalten. CEO Jenny Parmentier nennt für die Erlöse das organische Wachstumsziel 2 bis 5 %. Hinzu kommt 26,30 bis 27,00 $ bereinigter Gewinn je Aktie.
Beibehalten will man auch die Ausschüttungspolitik. In der Kontinuität der Dividende zählt der Konzern zur absoluten Spitze mit mehr als 60 Erhöhungen der jährlichen Ausschüttung je Aktie in Folge. Zuletzt wurden 27 % vom Gewinn an die Aktionäre durchgereicht, die Dividendenrendite steht bei 1,15 %.
Im Langfristchart sticht PARKER-HANNIFIN viele Konkurrenten aus. Für den Chartvergleich kommt z. B. der ehrgeizige Technologie-Champion DANAHER infrage. So unterschiedlich die Konzerne natürlich sind, belegen die Kursverläufe einen langfristigen Gleichstand.
Heute markierte "PH" (NYSE-Kürzel) im frühen Handel 574,53 $ als neues Allzeithoch.
Helmut Gellermann
Börsianer lesen Briefe der Hans A. Bernecker Börsenbriefe GmbH unter www.bernecker.info im Abo oder im Einzelabruf.
Der vielseitige Maschinenbauer aus Cleveland, Ohio, begann 1917 mit hydraulischen Bremssystemen. Der Gründer Arthur L. Parker (der 160 Patente hielt) etablierte sein Unternehmen 1927 als Zulieferer des Flugzeugbaus: Charles Lindbergh vertraute für seine Non-Stop-Atlantiküberquerung von Parker entwickelten Komponenten für die Treibstoffzuführung.
Nach wechselvoller Geschichte ist der Konzern heute an technischen Entwicklungen verschiedenster Bereiche beteiligt. Von Elektromobilität bis Wasserstofftechnologie und natürlich im großen Geschäftsbereich Aerospace (27 % der Erlöse, Umsatz + 25,5 %). - Zu den weiteren Ergebnissen:
Der bereinigte Gewinn je Aktie im Fiskaljahr 2024 wurde um 18 % auf 25,44 $ gesteigert. Auf Basis von 19,93 Mrd. $ Umsatz (+ 4,5 %, organisch + 2,3 %) betrug der operative Cashflow 3,38 Mrd. $ (+ 13,6 %).
Im neuen Fiskaljahr (bis 30. Juni 2025) will PARKER das hohe Tempo beibehalten. CEO Jenny Parmentier nennt für die Erlöse das organische Wachstumsziel 2 bis 5 %. Hinzu kommt 26,30 bis 27,00 $ bereinigter Gewinn je Aktie.
Beibehalten will man auch die Ausschüttungspolitik. In der Kontinuität der Dividende zählt der Konzern zur absoluten Spitze mit mehr als 60 Erhöhungen der jährlichen Ausschüttung je Aktie in Folge. Zuletzt wurden 27 % vom Gewinn an die Aktionäre durchgereicht, die Dividendenrendite steht bei 1,15 %.
Im Langfristchart sticht PARKER-HANNIFIN viele Konkurrenten aus. Für den Chartvergleich kommt z. B. der ehrgeizige Technologie-Champion DANAHER infrage. So unterschiedlich die Konzerne natürlich sind, belegen die Kursverläufe einen langfristigen Gleichstand.
Heute markierte "PH" (NYSE-Kürzel) im frühen Handel 574,53 $ als neues Allzeithoch.
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