Waterloo - Der katalanische Separatistenführer Carles Puigdemont hat sich nach seinem spektakulären Kurzauftritt in Barcelona wieder aus Belgien gemeldet. Er sei "nach einigen äußerst schwierigen Tagen in Waterloo", hieß es in einer am Freitagabend veröffentlichten Erklärung.
Es gebe eine "Hexenjagd" gegen "bestimmte Menschen", nur weil sie zu einem bestimmten Zeitpunkt an seiner Seite gesehen wurden, hieß es. Die spanischen Behörden hätten auf einer Pressekonferenz allerhand Details über seine Flucht erfunden, die alle nicht wahr seien.
"Ich habe bereits gesagt, dass ich nie den Willen hatte, mich freiwillig zu stellen oder meine Verhaftung zu ermöglichen, weil ich es für inakzeptabel halte, dass ich aus politischen Gründen verfolgt werde und dass darüber hinaus das Amnestiegesetz gilt", so Puigdemont. Der Oberste Gerichtshof sei besessen davon, ihn in seinen Händen zu haben. Hätten die Behörden das Gesetz eingehalten und ihm die Begleitung gegeben, die ihm zustehe, hätten sie jederzeit gewusst, wie seine Route durch Barcelona und Katalonien verlaufen würde, so Puigdemont.
Der frühere Regionalpräsident von Katalonien, gegen den in Spanien ein Haftbefehl vorliegt, hatte von seinem Exil in Belgien aus angekündigt, am Mittwoch bei der Sitzung des Regionalparlaments in Barcelona aufzutauchen. Tatsächlich erschien er auch vor dem Parlamentsgebäude und hielt unbehelligt eine Rede vor mehreren Tausend Anhängern. Auch internationale Presse war vor Ort, Puigdemonts Team streamte die Rede live im Internet. Danach gelang es ihm, unerkannt wieder unterzutauchen - die spanische Polizei war bis auf die Knochen blamiert. Mehrere Polizeibeamte werden verdächtigt, Puigdemont zur erneuten Flucht verholfen zu haben.
Puigdemont war 2016 zum Präsidenten der katalanischen Autonomieregierung gewählt worden und hatte als solcher ein Unabhängigkeitsreferendum vorangetrieben. Deswegen wurde er von der spanischen Justiz abgesetzt und unter anderem wegen "Rebellion" angeklagt. Er flüchtete ins Ausland und war von 2019 bis 2024 Abgeordneter des EU-Parlaments. Bei der katalanischen Regionalwahl im Mai hatten die separatistischen Parteien allerdings erstmals seit 1980 die Mehrheit im Regionalparlament verloren.
Es gebe eine "Hexenjagd" gegen "bestimmte Menschen", nur weil sie zu einem bestimmten Zeitpunkt an seiner Seite gesehen wurden, hieß es. Die spanischen Behörden hätten auf einer Pressekonferenz allerhand Details über seine Flucht erfunden, die alle nicht wahr seien.
"Ich habe bereits gesagt, dass ich nie den Willen hatte, mich freiwillig zu stellen oder meine Verhaftung zu ermöglichen, weil ich es für inakzeptabel halte, dass ich aus politischen Gründen verfolgt werde und dass darüber hinaus das Amnestiegesetz gilt", so Puigdemont. Der Oberste Gerichtshof sei besessen davon, ihn in seinen Händen zu haben. Hätten die Behörden das Gesetz eingehalten und ihm die Begleitung gegeben, die ihm zustehe, hätten sie jederzeit gewusst, wie seine Route durch Barcelona und Katalonien verlaufen würde, so Puigdemont.
Der frühere Regionalpräsident von Katalonien, gegen den in Spanien ein Haftbefehl vorliegt, hatte von seinem Exil in Belgien aus angekündigt, am Mittwoch bei der Sitzung des Regionalparlaments in Barcelona aufzutauchen. Tatsächlich erschien er auch vor dem Parlamentsgebäude und hielt unbehelligt eine Rede vor mehreren Tausend Anhängern. Auch internationale Presse war vor Ort, Puigdemonts Team streamte die Rede live im Internet. Danach gelang es ihm, unerkannt wieder unterzutauchen - die spanische Polizei war bis auf die Knochen blamiert. Mehrere Polizeibeamte werden verdächtigt, Puigdemont zur erneuten Flucht verholfen zu haben.
Puigdemont war 2016 zum Präsidenten der katalanischen Autonomieregierung gewählt worden und hatte als solcher ein Unabhängigkeitsreferendum vorangetrieben. Deswegen wurde er von der spanischen Justiz abgesetzt und unter anderem wegen "Rebellion" angeklagt. Er flüchtete ins Ausland und war von 2019 bis 2024 Abgeordneter des EU-Parlaments. Bei der katalanischen Regionalwahl im Mai hatten die separatistischen Parteien allerdings erstmals seit 1980 die Mehrheit im Regionalparlament verloren.
© 2024 dts Nachrichtenagentur