Thyssenkrupp-Stahlsparte soll HKM-Beteiligung verkaufen
DUISBURG - Im Zuge der geplanten Neuaufstellung soll sich Deutschlands größter Stahlhersteller Thyssenkrupp Steel (TKSE) von seiner Beteiligung an den Hüttenwerken Krupp Mannesmann (HKM) trennen. Der Vorsitzende des TKSE-Aufsichtsrats, Sigmar Gabriel, bezeichnete dies am Freitagabend als einen Kernbestandteil eines geplanten, aber noch nicht beschlossenen Restrukturierungsprogramms des Vorstands.
Gabriel: Beschäftigte auch bei Jobverlust in Firma halten
DUISBURG - Beschäftigte, deren Stellen im Zuge der Neuaufstellung des Stahlherstellers Thyssenkrupp Steel Europe wegfallen, sollen an das Unternehmen gebunden bleiben. Dafür hat sich Aufsichtsratschef Sigmar Gabriel ausgesprochen. "Wir können kein Interesse daran haben, auch nur einen Menschen, dessen Arbeitsplatz im Rahmen der Restrukturierung nicht mehr weiter existieren wird, als Mitarbeiter zu verlieren", sagte Gabriel am Freitagabend nach einer Aufsichtsratssitzung, bei der über die geplante Restrukturierung gesprochen wurde.
Medien: Nationalspieler Beier wechselt zum BVB
DORTMUND - Der Wechsel von Fußball-Nationalspieler Maximilian Beier zu Borussia Dortmund ist laut Medienberichten perfekt. Demnach soll der 21-Jährige zu Wochenbeginn beim Bundesligisten einen Fünfjahres-Vertrag bis 2029 unterschreiben. Für den bis 2027 an die TSG 1899 Hoffenheim gebundenen Offensiv-Allrounder zahlt die Borussia dem Vernehmen nach eine Ablöse in Höhe von rund 30 Millionen Euro. Der BVB hat den Transfer bisher jedoch noch nicht bestätigt.
BVB: Kehl kündigt nach Testspiel-Sieg weitere Transfers an
DORTMUND - Borussia Dortmund wird seinen Kader weiter verändern. Das kündigte Sportchef Sebastian Kehl nach dem 2:0-Testspielsieg über Aston Villa an. "Ich kann schon sagen, dass in den nächsten Tagen noch etwas passieren wird bei uns - auf beiden Seiten", sagte Kehl dem Pay-TV-Sender Sky: "An der ein oder anderen Stelle sind wir auch zielführend unterwegs." Interesse soll der BVB an Nationalstürmer Maximilian Beier von der TSG Hoffenheim haben.
Gericht untersagt Kreuzfahrtreederei TUI Cruises irreführende Werbung
HAMBURG/HANNOVER - Das Landgericht Hamburg hat der Kreuzfahrtreederei Tui Cruises eine bestimmte Form der klimabezogenen Werbung untersagt. Es geht um die Formulierung "2050 Dekarbonisierter Kreuzfahrtbetrieb (Net-zero)", die nach Angaben des Landgerichtes in einer älteren Version der Website verwendet wurde. Geklagt hatte die Deutsche Umwelthilfe (DUH) (Aktenzeichen 315 O 9/24). Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.
Holcim hat zwei Zementfirmen in Peru für 100 Mio Dollar übernommen
LIMA - Holcim expandiert in Lateinamerika. Der schweizerische Baustoffkonzern hat zwei lokale Zementfirmen in Peru übernommen. Ein Holcim-Sprecher bestätigte am Freitag auf Anfrage der Nachrichtenagentur AWP die beiden Akquisitionen in Höhe von 100 Millionen Dollar.
Zehntausende protestieren gegen Lithium-Bergwerk in Serbien
BELGRAD - Großprotest gegen umweltgefährdenden Bergbau: Zehntausende Menschen haben in Belgrad gegen den geplanten Abbau von Lithium in ihrem Land demonstriert. Sie besetzten in der Nacht zu Sonntag zwei Bahnhöfe der serbischen Hauptstadt. Die Polizei nahm insgesamt 19 Demonstrierende fest.
Türkei hebt Instagram-Sperre wieder auf
ISTANBUL - Nach über einer Woche ist die Online-Plattform Instagram in der Türkei wieder frei erreichbar. "Die Sperre von Instagram ist aufgehoben worden", schrieb Infrastrukturminister Abdulkadir Uraloglu auf X. Mit Instagrams Mutterkonzern Meta sei eine Einigung über die Löschung von strafrechtlich relevanten Inhalten erzielt worden. Meta äußerte sich zunächst nicht zur Aufhebung der Sperre.
BMW-Vorstand schlägt eigene Autobahnspur für E-Autos vor
MÜNCHEN - BMW -Produktionsvorstand Milan Nedeljkovic möchte Elektroautos im Straßenverkehr klar bevorzugen und so die Nachfrage in Schwung bringen. "Etwa der privilegierte Zugang zu Innenstädten, kostenlose Parkmöglichkeiten oder eine eigene Spur auf der Autobahn", sagte er dem "Münchner Merkur" (Samstag): "Würde man im Stau stehend dauernd von E-Autos überholt, würden sich viele sicherlich überlegen, ob sie nicht doch umsteigen."
Nur ein Viertel der Glasfaser-Mittel bisher ausbezahlt
BERLIN - Beim Ausbau von schnellem Festnetz-Internet ist bislang nur etwa ein Viertel des Fördergeldes, das der Bund dafür in den vergangenen Jahren bereitgelegt hat, abgerufen worden. Wie das Bundesdigitalministerium auf Anfrage mitteilte, wurden seit 2015 in verschiedenen Förderprogrammen insgesamt rund 16 Milliarden Euro für den Breitbandausbau bewilligt. Davon sind den Angaben zufolge nur mehr als vier Milliarden Euro abgerufen worden. Die übrigen Mittel, also mehr als elf Milliarden Euro, werden laut Ministerium derzeit verbaut und kontinuierlich von den Antragstellern abgerufen. "Wir gehen davon aus, dass die bisher bewilligten Mittel auch in der bewilligten Höhe ausgezahlt werden."
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