Berlin - Am Mittwoch sollen in Genf wieder Friedensgespräche zwischen den Konfliktparteien im Sudan stattfinden. Die Welthungerhilfe fordert beide Kriegsparteien dazu auf, endlich tragfähige Vereinbarungen zu treffen, um die Hungersnot und die täglichen Übergriffe auf Zivilisten und Helfer zu beenden. Seit mehr als einem Jahr zerstört ein blutiger Krieg die Lebensgrundlagen von Millionen Menschen und die Infrastruktur des Landes.
"Im Sudan spielt sich die größte humanitäre Krise der Welt ab", sagte Mathias Mogge, Generalsekretär der Welthungerhilfe. "Mehr als 25 Millionen Menschen, die Hälfte der gesamten Bevölkerung des Sudans, befinden sich in einer kritischen Ernährungslage und 755.000 sind akut vom Hungertod bedroht. Außerdem sind mehr als 10 Millionen Menschen innerhalb des Landes vertrieben - so viel wie in keinem anderen Land."
Es müsse endlich gelingen, den ungehinderten und sicheren Zugang zu den betroffenen Menschen zu ermöglichen, so Mogge. "Wir fordern daher die Einrichtung von humanitären Korridoren in die besonders betroffenen Gebiete Darfur, Kordofan, Al Jazirah und Khartoum. Gleichzeitig müssen die wichtigsten Grenzübergänge wieder geöffnet werden, um Hilfsgüter sowohl aus dem Tschad aber auch aus dem Südsudan zu transportieren. Beide Konfliktparteien müssen die militärischen Angriffe auf zivile Einrichtungen, die zum Überleben der Menschen wichtig sind, einstellen. Die internationale Gemeinschaft muss den Druck auf beide Parteien für den verlässlichen humanitären Zugang erhöhen und mehr Mittel für humanitäre Hilfe bereitstellen."
Die Welthungerhilfe wird in den kommenden Tagen in Zusammenarbeit mit dem Welternährungsprogramm (WFP) mit der Verteilung von mehr als 18.000 Tonnen Nahrungsmittel in Nord-Darfur beginnen. Die dringend benötigte Hilfe ist für insgesamt knapp 400.000 Menschen geplant und soll sowohl im ZamZam Camp als auch anderen von der Hungersnot betroffenen Gebieten rund um El Fasher Leben retten.
Neben Getreide, Hülsenfrüchten, Öl und Salz wird auch speziell angereicherte Zusatznahrung für Kinder unter 5 Jahren, schwangere und stillende Frauen verteilt. Die Logistik ist aufgrund der anhaltenden Kämpfe und der aktuellen starken Regenfälle eine große Herausforderung. Die schlechte Sicherheitslage verhindert immer wieder die Durchfahrt von Hilfstransporten.
"Im Sudan spielt sich die größte humanitäre Krise der Welt ab", sagte Mathias Mogge, Generalsekretär der Welthungerhilfe. "Mehr als 25 Millionen Menschen, die Hälfte der gesamten Bevölkerung des Sudans, befinden sich in einer kritischen Ernährungslage und 755.000 sind akut vom Hungertod bedroht. Außerdem sind mehr als 10 Millionen Menschen innerhalb des Landes vertrieben - so viel wie in keinem anderen Land."
Es müsse endlich gelingen, den ungehinderten und sicheren Zugang zu den betroffenen Menschen zu ermöglichen, so Mogge. "Wir fordern daher die Einrichtung von humanitären Korridoren in die besonders betroffenen Gebiete Darfur, Kordofan, Al Jazirah und Khartoum. Gleichzeitig müssen die wichtigsten Grenzübergänge wieder geöffnet werden, um Hilfsgüter sowohl aus dem Tschad aber auch aus dem Südsudan zu transportieren. Beide Konfliktparteien müssen die militärischen Angriffe auf zivile Einrichtungen, die zum Überleben der Menschen wichtig sind, einstellen. Die internationale Gemeinschaft muss den Druck auf beide Parteien für den verlässlichen humanitären Zugang erhöhen und mehr Mittel für humanitäre Hilfe bereitstellen."
Die Welthungerhilfe wird in den kommenden Tagen in Zusammenarbeit mit dem Welternährungsprogramm (WFP) mit der Verteilung von mehr als 18.000 Tonnen Nahrungsmittel in Nord-Darfur beginnen. Die dringend benötigte Hilfe ist für insgesamt knapp 400.000 Menschen geplant und soll sowohl im ZamZam Camp als auch anderen von der Hungersnot betroffenen Gebieten rund um El Fasher Leben retten.
Neben Getreide, Hülsenfrüchten, Öl und Salz wird auch speziell angereicherte Zusatznahrung für Kinder unter 5 Jahren, schwangere und stillende Frauen verteilt. Die Logistik ist aufgrund der anhaltenden Kämpfe und der aktuellen starken Regenfälle eine große Herausforderung. Die schlechte Sicherheitslage verhindert immer wieder die Durchfahrt von Hilfstransporten.
© 2024 dts Nachrichtenagentur