LUXEMBURG (dpa-AFX) - Die Aroundtown-Tochter Grand City Properties (GCP) hat im ersten Halbjahr wieder rote Zahlen geschrieben. Unter dem Strich fiel ein Verlust von knapp 73,8 Millionen Euro an, wie der SDax-Konzern am Mittwoch in Luxemburg mitteilte. Ein Jahr zuvor war wegen der Abwertung des Portfolios ein Fehlbetrag von fast 402 Millionen Euro angefallen. Im Gesamtjahr 2023 war das Unternehmen wegen einer geringeren Bewertung der Immobilien deutlicher in die Verlustzone gerutscht. Für das operative Geschäft im laufenden Jahr wird das Unternehmen zuversichtlicher.
Im Tagesgeschäft bestimmte indes die Nachfrage nach Wohnraum das Bild. Die Nettomieterlöse stiegen in den sechs Monaten bis Ende Juni um drei Prozent auf 211,5 Millionen Euro. Allerdings drückten im Berichtszeitraum etwas höhere Kosten, vor allem für ewige Anleihen, auf den operativen Gewinn (FFO1). Dieser ging im Vergleich zum Vorjahreszeitraum leicht von 94 Millionen Euro im Vorjahr auf 93,7 Millionen Euro zurück.
Für das laufende Jahr zeigt sich das Unternehmen zuversichtlicher und erhöhte sein Gewinnziel etwas. Für den operativen Gewinn peilt die Aroundtown-Tochter im laufenden Jahr nun 180 bis 190 Millionen Euro an und damit am oberen und unteren Ende der Spanne jeweils fünf Millionen Euro mehr. Damit wäre sowohl ein leichter Rückgang als auch ein Plus zum Vorjahr möglich. Dazu beitragen soll auch ein höheres Mietwachstum. Hier rechnet das Unternehmen nun mit einem Plus von mehr als drei Prozent./mne/men