Der Industriekonzern Thyssenkrupp verzeichnete im dritten Geschäftsquartal erneut rote Zahlen. Der Nettoverlust belief sich auf 54 Millionen Euro, während der Umsatz um sechs Prozent auf rund neun Milliarden Euro sank. Die schwache Konjunktur und strukturelle Herausforderungen belasten das Unternehmen weiterhin. Besonders das Stahlgeschäft leidet unter hohen Energiekosten und schwacher Nachfrage. Die Aktie erreichte mit 3,14 Euro ein neues Rekordtief und hat sich seit Jahresbeginn halbiert.
Umstrukturierungsmaßnahmen in vollem Gange
Als Reaktion auf die anhaltenden Schwierigkeiten plant Thyssenkrupp eine Neuausrichtung im Automobilzulieferer-Geschäft. Dabei sollen bis zu 400 Stellen in Deutschland abgebaut werden, vor allem am Standort Lockweiler. Gleichzeitig werden Kapazitäten an ausländischen Standorten erhöht. Die Zukunft des Stahlgeschäfts bleibt ungewiss, während [...]
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