Heidelberg (ots) -
Während die Weltöffentlichkeit auf die Konflikte in Gaza und in der Ukraine schaut, findet das massenhafte Sterben im Sudan bisher weitgehend im Verborgenen statt. Seit nunmehr 16 Monaten bekriegen sich dort zwei Generäle und ihre Truppen ohne jegliche Rücksicht auf die Zivilbevölkerung. Mehr als zehn Millionen Menschen wurden vertrieben und rund 25 Millionen Sudanesinnen und Sudanesen leiden an Hunger.Dennoch müssen die Kriegsparteien und ihre Unterstützer bisher kaum eine Einmischung von außen fürchten. Denn die Staatengemeinschaft nimmt von der Katastrophe im Osten Afrikas wenig Notiz. So unterlaufen etwa die Vereinigten Arabischen Emirate laut Belegen der Uno das Waffenembargo, ohne dass ihnen Sanktionen drohen. Zwar haben die USA nun beide Kriegsparteien zu Gesprächen geladen. Doch nur eine Seite ist überhaupt erschienen. Dabei darf es nicht bleiben. Insbesondere die Europäer müssen mehr tun, um das Leid im Sudan zu lindern. Das ist nicht nur aus ethischen Gründen dringend geboten. Es wäre auch günstiger, als Regime in Ägypten, Libyen oder Tunesien dafür zu bezahlen, dass sie die Flüchtenden an einer Weiterreise hindern.
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Rhein-Neckar-Zeitung
Dr. Klaus Welzel
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Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/66730/5843791
Während die Weltöffentlichkeit auf die Konflikte in Gaza und in der Ukraine schaut, findet das massenhafte Sterben im Sudan bisher weitgehend im Verborgenen statt. Seit nunmehr 16 Monaten bekriegen sich dort zwei Generäle und ihre Truppen ohne jegliche Rücksicht auf die Zivilbevölkerung. Mehr als zehn Millionen Menschen wurden vertrieben und rund 25 Millionen Sudanesinnen und Sudanesen leiden an Hunger.Dennoch müssen die Kriegsparteien und ihre Unterstützer bisher kaum eine Einmischung von außen fürchten. Denn die Staatengemeinschaft nimmt von der Katastrophe im Osten Afrikas wenig Notiz. So unterlaufen etwa die Vereinigten Arabischen Emirate laut Belegen der Uno das Waffenembargo, ohne dass ihnen Sanktionen drohen. Zwar haben die USA nun beide Kriegsparteien zu Gesprächen geladen. Doch nur eine Seite ist überhaupt erschienen. Dabei darf es nicht bleiben. Insbesondere die Europäer müssen mehr tun, um das Leid im Sudan zu lindern. Das ist nicht nur aus ethischen Gründen dringend geboten. Es wäre auch günstiger, als Regime in Ägypten, Libyen oder Tunesien dafür zu bezahlen, dass sie die Flüchtenden an einer Weiterreise hindern.
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