Leipzig (ots) -
Es war der größte Bibliotheksbrand der deutschen Nachkriegsgeschichte: Am 2. September 2004 verbrannten in der Anna-Amalia-Bibliothek in Weimar 50.000 wertvolle Schätze. Die Bücherverluste sind bis heute spürbar, aber auch die Spendenbereitschaft aus der ganzen Welt. Der MDR widmet sich der Tragödie von Weimar mit einem umfangreichen Paket: Den Podcast "Bücher in Asche. Der Brand in der Anna Amalia Bibliothek" gibt es ab heute in der ARD Audiothek (https://1.ard.de/buecherinasche?c=pr); die Dokumentation "Die Bibliothek brennt - 20 Jahre nach der Tragödie in Weimar" ist ab dem 20.08. in der ARD Mediathek verfügbar und läuft am 27.08. um 22.10 Uhr im MDR-Fernsehen. Beide Produktionen spüren dem Geschehen aus der Perspektive der engagierten Menschen von damals und den Folgen der Katastrophe nach.
Viele Menschen aus Weimar wissen noch heute, wo sie am Abend des 2. September 2004 waren, als die Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Flammen stand. Mehr als 50.000 Bücher sind verbrannt, mehr als doppelt so viele wurden beschädigt. Der Tag ist tief im kollektiven Gedächtnis der Stadt Weimar verankert.
Noch während des Brandes retteten Weimarer Bürgerinnen und Bürger mit einer Menschenkette tausende Bücher aus dem brennenden Haus. Die Spendenbereitschaft danach war einzigartig. 22.000 Menschen, Unternehmen und Institutionen beteiligten sich bisher neben Bund und Land an der Hilfsaktion.
MDR-Dokumentation: "Die Bibliothek brennt - 20 Jahre nach der Tragödie in Weimar"
Der MDR-Film von Autorin Ute Gebhardt erinnert an die verheerende Brandnacht und zeigt, wie die Bibliothek wie Phönix aus der Asche stieg. Zu hören sind die Erlebnisse von Feuerwehrleuten, dem Polizeieinsatzleiter, dem ehemaligen Bibliotheksdirektor, dem damaligen Präsidenten der Klassikstiftung, dem Nachfahren des Hauses Sachsen-Weimar-Eisenach sowie von Helferinnen und Helfern, Spenderinnen und Spendern. Es geht auch um Projekte, mit denen sich die Bibliothek für die Zukunft aufstellt: In der Restaurierungswerkstatt wird zum Beispiel gezeigt, welche neuen Methoden zur Rettung brandgeschädigten Schriftguts entwickelt wurden.
Die MDR-Dokumentation "Die Bibliothek brennt - 20 Jahre nach der Tragödie in Weimar" erzählt vom Charme dieser eher bescheidenen, aber unendlich kostbaren Bibliothek und ist ab dem 20. August in der ARD Mediathek verfügbar sowie am 27. August um 22.10 Uhr im MDR-Fernsehen zu sehen.
Fünfteiliger MDR-Podcast arbeitet traumatische Erlebnisse auf
Der fünfteilige Podcast "Bücher in Asche. Der Brand in der Anna Amalia Bibliothek" spürt den traumatischen Geschehnisse vom 2. September 2004 in Weimar nach: Eine Stadt in Schockstarre.
Doch der Brand in der Anna Amalia Bibliothek bleibt nicht nur als Katastrophe in Erinnerung, sondern auch als Ereignis, das die Menschen zusammengeschweißt hat. Die Buchbinderin, die noch in der Brandnacht beschädigte Bücher in Folie wickelte oder der Umzugsunternehmer, der mit Kartons anrückte - ihre Geschichten zeigen, was Menschen bewirken können, wenn sie gemeinsam anpacken.
Journalist Tino Dallmann und Lyrikerin Romina Nikolic führen als Hosts durch den Podcast. In fünf Folgen rekonstruieren sie die Brandnacht, erzählen dabei von Menschenketten, Spenden und Engagement und sprechen mit den Menschen, die geholfen haben.
Der Podcast "Bücher in Asche. Der Brand in der Anna Amalia Bibliothek", eine Produktion von Good Point Podcasts im Auftrag des MDR, ist ab heute in der ARD Audiothek (https://1.ard.de/buecherinasche?c=pr) verfügbar.
Hinweis für Journalistinnen und Journalisten
Am 20. August 2024 um 18.30 Uhr lädt der MDR in den Bücherkubus des Studienzentrums der Herzogin Anna Amalia Bibliothek (Platz der Demokratie 4, 99423 Weimar) zu einer Preview mit Publikumsdialog ein.
Noch vor der Veröffentlichung der MDR-Dokumentation werden an diesem Abend die beiden neuen Produktionen dem Publikum präsentiert. Im Anschluss möchten die Macherinnen und Macher mit dem Publikum sowie Protagonistinnen und Protagonisten ins Gespräch kommen. Die Moderation übernimmt Jana Herold.
Im Beisein der MDR-Direktorinnen Jana Brandt und Dr. Astrid Plenk sowie des Bibliotheksdirektors Dr. Reinhard Laube sind die Dokumentation "Die Bibliothek brennt - 20 Jahre nach der Tragödie in Weimar" sowie Ausschnitte aus dem Podcast "Bücher in Asche. Der Brand in der Anna Amalia Bibliothek" erlebbar.
Journalistinnen und Journalisten können sich für eine Anmeldung an jens.borghardt@mdr.de wenden.
Bei Interesse können Interviews mit den Podcast-Hosts sowie der Film-Autorin vermittelt werden.
Die Dokumentation ist vorab im Pressevorführraum des MDR verfügbar. Interessierte Journalistinnen und Journalisten können sich dafür hier (https://www.mdr.de/unternehmen/kommunikation/pressevorfuehrraum/index.html) anmelden.
Pressekontakt:
MDR, Presse und Information, Tel.: (0341) 3 00 64 55, E-Mail:
presse@mdr.de
Original-Content von: MDR Mitteldeutscher Rundfunk, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/7880/5845105
Es war der größte Bibliotheksbrand der deutschen Nachkriegsgeschichte: Am 2. September 2004 verbrannten in der Anna-Amalia-Bibliothek in Weimar 50.000 wertvolle Schätze. Die Bücherverluste sind bis heute spürbar, aber auch die Spendenbereitschaft aus der ganzen Welt. Der MDR widmet sich der Tragödie von Weimar mit einem umfangreichen Paket: Den Podcast "Bücher in Asche. Der Brand in der Anna Amalia Bibliothek" gibt es ab heute in der ARD Audiothek (https://1.ard.de/buecherinasche?c=pr); die Dokumentation "Die Bibliothek brennt - 20 Jahre nach der Tragödie in Weimar" ist ab dem 20.08. in der ARD Mediathek verfügbar und läuft am 27.08. um 22.10 Uhr im MDR-Fernsehen. Beide Produktionen spüren dem Geschehen aus der Perspektive der engagierten Menschen von damals und den Folgen der Katastrophe nach.
Viele Menschen aus Weimar wissen noch heute, wo sie am Abend des 2. September 2004 waren, als die Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Flammen stand. Mehr als 50.000 Bücher sind verbrannt, mehr als doppelt so viele wurden beschädigt. Der Tag ist tief im kollektiven Gedächtnis der Stadt Weimar verankert.
Noch während des Brandes retteten Weimarer Bürgerinnen und Bürger mit einer Menschenkette tausende Bücher aus dem brennenden Haus. Die Spendenbereitschaft danach war einzigartig. 22.000 Menschen, Unternehmen und Institutionen beteiligten sich bisher neben Bund und Land an der Hilfsaktion.
MDR-Dokumentation: "Die Bibliothek brennt - 20 Jahre nach der Tragödie in Weimar"
Der MDR-Film von Autorin Ute Gebhardt erinnert an die verheerende Brandnacht und zeigt, wie die Bibliothek wie Phönix aus der Asche stieg. Zu hören sind die Erlebnisse von Feuerwehrleuten, dem Polizeieinsatzleiter, dem ehemaligen Bibliotheksdirektor, dem damaligen Präsidenten der Klassikstiftung, dem Nachfahren des Hauses Sachsen-Weimar-Eisenach sowie von Helferinnen und Helfern, Spenderinnen und Spendern. Es geht auch um Projekte, mit denen sich die Bibliothek für die Zukunft aufstellt: In der Restaurierungswerkstatt wird zum Beispiel gezeigt, welche neuen Methoden zur Rettung brandgeschädigten Schriftguts entwickelt wurden.
Die MDR-Dokumentation "Die Bibliothek brennt - 20 Jahre nach der Tragödie in Weimar" erzählt vom Charme dieser eher bescheidenen, aber unendlich kostbaren Bibliothek und ist ab dem 20. August in der ARD Mediathek verfügbar sowie am 27. August um 22.10 Uhr im MDR-Fernsehen zu sehen.
Fünfteiliger MDR-Podcast arbeitet traumatische Erlebnisse auf
Der fünfteilige Podcast "Bücher in Asche. Der Brand in der Anna Amalia Bibliothek" spürt den traumatischen Geschehnisse vom 2. September 2004 in Weimar nach: Eine Stadt in Schockstarre.
Doch der Brand in der Anna Amalia Bibliothek bleibt nicht nur als Katastrophe in Erinnerung, sondern auch als Ereignis, das die Menschen zusammengeschweißt hat. Die Buchbinderin, die noch in der Brandnacht beschädigte Bücher in Folie wickelte oder der Umzugsunternehmer, der mit Kartons anrückte - ihre Geschichten zeigen, was Menschen bewirken können, wenn sie gemeinsam anpacken.
Journalist Tino Dallmann und Lyrikerin Romina Nikolic führen als Hosts durch den Podcast. In fünf Folgen rekonstruieren sie die Brandnacht, erzählen dabei von Menschenketten, Spenden und Engagement und sprechen mit den Menschen, die geholfen haben.
Der Podcast "Bücher in Asche. Der Brand in der Anna Amalia Bibliothek", eine Produktion von Good Point Podcasts im Auftrag des MDR, ist ab heute in der ARD Audiothek (https://1.ard.de/buecherinasche?c=pr) verfügbar.
Hinweis für Journalistinnen und Journalisten
Am 20. August 2024 um 18.30 Uhr lädt der MDR in den Bücherkubus des Studienzentrums der Herzogin Anna Amalia Bibliothek (Platz der Demokratie 4, 99423 Weimar) zu einer Preview mit Publikumsdialog ein.
Noch vor der Veröffentlichung der MDR-Dokumentation werden an diesem Abend die beiden neuen Produktionen dem Publikum präsentiert. Im Anschluss möchten die Macherinnen und Macher mit dem Publikum sowie Protagonistinnen und Protagonisten ins Gespräch kommen. Die Moderation übernimmt Jana Herold.
Im Beisein der MDR-Direktorinnen Jana Brandt und Dr. Astrid Plenk sowie des Bibliotheksdirektors Dr. Reinhard Laube sind die Dokumentation "Die Bibliothek brennt - 20 Jahre nach der Tragödie in Weimar" sowie Ausschnitte aus dem Podcast "Bücher in Asche. Der Brand in der Anna Amalia Bibliothek" erlebbar.
Journalistinnen und Journalisten können sich für eine Anmeldung an jens.borghardt@mdr.de wenden.
Bei Interesse können Interviews mit den Podcast-Hosts sowie der Film-Autorin vermittelt werden.
Die Dokumentation ist vorab im Pressevorführraum des MDR verfügbar. Interessierte Journalistinnen und Journalisten können sich dafür hier (https://www.mdr.de/unternehmen/kommunikation/pressevorfuehrraum/index.html) anmelden.
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