Bonn (ots) -
Zum Welttag der humanitären Hilfe (19.8.) würdigt die UNO-Flüchtlingshilfe den Einsatz tausender Helfer*innen weltweit, die sich für Geflüchtete einsetzen - oft unter Lebensgefahr. Im Sudan, wo Gewalt, Überschwemmungen und Hungersnot das Leben von Millionen bedrohen, zeigt sich ihr Engagement aktuell ganz besonders. Über zehn Millionen Menschen sind dort auf der Flucht.
"Angesicht der katastrophalen Situation ist die Widerstandsfähigkeit der Menschen im Sudan beeindruckend. Und doch können nur Nothilfe und die Aussicht auf Frieden den Menschen eine Perspektive geben. Dort sowie weltweit sind unsere UNHCR-Kolleg*innen tagtäglich, rund um die Uhr für Menschen auf der Flucht im Einsatz - oftmals als einzige Hoffnung", so Peter Ruhenstroth-Bauer, Nationaler Direktor der UNO-Flüchtlingshilfe, dem deutschen Partner des UN-Flüchtlingshilfswerks UNHCR.
Zahl der Menschen auf der Flucht wächst stetig
Mehr als zwei Million Menschen sind über die Grenzen des Sudans in die Nachbarländer geflohen: mehr als 600.000 Menschen in den Tschad und über 750.000 in den Südsudan, etwa 500.000 nach Ägypten und mehrere Zehntausend nach Äthiopien sowie in die Zentralafrikanische Republik. Die Mehrzahl der Neuankömmlinge im Südsudan sind dabei Rückkehrer*innen, die Jahre zuvor aus dem Südsudan in den Sudan geflohen waren. Gleichzeitig sind über 7,9 Millionen Menschen innerhalb des Sudans auf der Flucht. Unter ihnen befinden sich fast eine Million Vertriebene, die bereits zuvor schon als Binnenvertriebene in anderen Landesteilen Schutz suchten, aber nun erneut fliehen mussten.
Durch die eskalierende Gewalt im Sudan, die nun schon seit über 15 Monaten anhält, ist der Zugang für humanitäre Hilfe stark eingeschränkt. Der UNHCR ist jedoch vor Ort und unterstützt sowohl diejenigen, die im Land nach Schutz suchen, als auch die Flüchtlinge, die sich in den Nachbarländern in Sicherheit gebracht haben. Diese Menschen müssen dringend geschützt werden. Sie brauchen Unterkünfte, eine medizinische Grundversorgung, sauberes Trinkwasser und Nahrungsmittel.
Mehr zum Tag der Humanitären Hilfe:
www.uno-fluechtlingshilfe.de/informieren/aktuelles/tag-der-humanitaeren-hilfe
Pressekontakt:
Marius Tünte
Tel. 0228-90 90 86-47
marius.tuente@uno-fluechtlingshilfe.de
Original-Content von: UNO-Flüchtlingshilfe e.V., übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/63012/5845576
Zum Welttag der humanitären Hilfe (19.8.) würdigt die UNO-Flüchtlingshilfe den Einsatz tausender Helfer*innen weltweit, die sich für Geflüchtete einsetzen - oft unter Lebensgefahr. Im Sudan, wo Gewalt, Überschwemmungen und Hungersnot das Leben von Millionen bedrohen, zeigt sich ihr Engagement aktuell ganz besonders. Über zehn Millionen Menschen sind dort auf der Flucht.
"Angesicht der katastrophalen Situation ist die Widerstandsfähigkeit der Menschen im Sudan beeindruckend. Und doch können nur Nothilfe und die Aussicht auf Frieden den Menschen eine Perspektive geben. Dort sowie weltweit sind unsere UNHCR-Kolleg*innen tagtäglich, rund um die Uhr für Menschen auf der Flucht im Einsatz - oftmals als einzige Hoffnung", so Peter Ruhenstroth-Bauer, Nationaler Direktor der UNO-Flüchtlingshilfe, dem deutschen Partner des UN-Flüchtlingshilfswerks UNHCR.
Zahl der Menschen auf der Flucht wächst stetig
Mehr als zwei Million Menschen sind über die Grenzen des Sudans in die Nachbarländer geflohen: mehr als 600.000 Menschen in den Tschad und über 750.000 in den Südsudan, etwa 500.000 nach Ägypten und mehrere Zehntausend nach Äthiopien sowie in die Zentralafrikanische Republik. Die Mehrzahl der Neuankömmlinge im Südsudan sind dabei Rückkehrer*innen, die Jahre zuvor aus dem Südsudan in den Sudan geflohen waren. Gleichzeitig sind über 7,9 Millionen Menschen innerhalb des Sudans auf der Flucht. Unter ihnen befinden sich fast eine Million Vertriebene, die bereits zuvor schon als Binnenvertriebene in anderen Landesteilen Schutz suchten, aber nun erneut fliehen mussten.
Durch die eskalierende Gewalt im Sudan, die nun schon seit über 15 Monaten anhält, ist der Zugang für humanitäre Hilfe stark eingeschränkt. Der UNHCR ist jedoch vor Ort und unterstützt sowohl diejenigen, die im Land nach Schutz suchen, als auch die Flüchtlinge, die sich in den Nachbarländern in Sicherheit gebracht haben. Diese Menschen müssen dringend geschützt werden. Sie brauchen Unterkünfte, eine medizinische Grundversorgung, sauberes Trinkwasser und Nahrungsmittel.
Mehr zum Tag der Humanitären Hilfe:
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