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Dow Jones News
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MÄRKTE EUROPA/Aufwärtsbewegung verliert an Schwung - BT Group schwach

Finanznachrichten News

DJ MÄRKTE EUROPA/Aufwärtsbewegung verliert an Schwung - BT Group schwach

FRANKFURT (Dow Jones)--Nach einem freundlichen Start in den Tag notieren die europäischen Aktienmärkte am Mittag kaum verändert. Nachdem die Verluste infolge des Börsenbebens in Tokio von Anfang August in der Zwischenzeit nahezu aufgeholt wurden, fehlen aktuell die Gründe, auf dem erreichten Niveau frisches Geld an die Börse zu bringen. Damit droht der DAX seine Aufwärtsbewegung von zehn Handelstagen in Folge zu beenden. Der Index notiert wenig verändert bei 18.415 Punkten, der Euro-Stoxx-50 steigt um 0,1 Prozent auf 4.878 Punkte. Unter den Sub-Indizes stellen die Öl-und Gaswerte mit einem Minus von 1,3 Prozent den größten Verlierer. An der Börse werden die Signale aus dem Nahen Osten positiv gewertet, was den Ölpreis belastet. Aber auch die Signale aus China, die auf ein schwächeres Wachstum hindeuten, sind kein Preistreiber für Öl.

Weiterhin wird an der Börse auf Zinssignale vom Notenbanker-Treffen in Jackson Hole gesetzt. Dort spricht am Freitag Fed-Chef Jerome Powell. Erwartet werden von ihm klare Zeichen für einen Zinsschritt auf der September-Sitzung. Notenbanken stehen aktuell auch global weiter im Fokus. So hat China am Morgen die Leitzinsen unverändert gelassen. Die schwedische Zentralbank hat dagegen den Leitzins wie erwartet um 25 Basispunkte gelockert; weitere zwei bis drei Zinssenkungen in diesem Jahr seien möglich - etwas mehr als zuletzt im Juni unterstellt. Die europäischen Verbraucherpreise zeigten sich im Juli erwartungsgemäß unverändert zum Vormonat.

DAX mit beeindruckender Gewinnserie

"Der DAX hat seine beeindruckende Gewinnserie gestern auf zehn positive Handelstage in Serie ausgeweitet. Wenn man die bis 1959 zurückreichende Rückrechnung des DAX einbezieht, gab es in 65 Jahren DAX-Historie nur sechs noch längere Gewinnserien. Die bislang längste stammt aus dem Jahr 1997 mit 13 positiven Handelstagen in Serie", heißt es bei QC Partners. Allerdings sei das Handelsvolumen am Vortag dünn gewesen. Das deute auf eine abnehmende Kaufbereitschaft hin.

Als mögliches künftiges Belastungsthema machen Händler die US-Politik aus. Am Vorabend hatte die demokratische Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris angekündigt, die US-Steuern für Unternehmen wieder auf 28 Prozent zu normalisieren. Unter der Ägide von Donald Trump waren sie auf 21 von 35 Prozent gesenkt worden. An der Wall Street hatte dies damals zu einem Kursschub geführt.

BT Group mit Pressebericht über Kundenverlust unter Druck

Aktien von BT Group fallen in London um 4,9 Prozent. Die Belastung kommt nach Angaben aus dem Handel von einem Artikel im "Telegraph", der vermutet, der Großkunde Sky könnte auf das Netzwerk von BT-Konkurrent CityFibre wechseln, möglicherweise schon kommendes Jahr. Dies wäre ein Schlag für BT, die derzeit alle rund 5,7 Millionen Sky-Kunden versorgt. "Der Telegraph gilt in London als gut vernetzt beim Thema BT", sagt ein Händler. Daher falle die Marktreaktion so heftig aus.

DocMorris verlieren nach dem gesenkten Ausblick 16 Prozent. "Wie befürchtet scheint der Markt das Wachstum durch das E-Rezept überschätzt zu haben", so ein Händler. Die Schweizer hatten ihren Ausblick zwar nur präzisiert gegenüber einer indikativen Schätzung im Vorquartal; jedoch kommen die Erwartungen eines Plus im Außenumsatz um 5 bis 10 Prozent schlecht an, nachdem indikativ "mehr als 10" erwartet wurden. Redcare Pharmacy verlieren in Folge um 3,6 Prozent.

Positiv für Nordex (+0,9%) werten Händler einen Großauftrag von Akfen aus der Türkei. Mit 102 MW Kapazität sollen bestehende Windparks ausgebaut werden. "Das richtig Gute hinter dem Auftrag ist der damit verbundene Wartungsvertrag über mindestens 10 Jahre", so ein Händler. Denn dies bringe einen wiederkehrenden Cashflow für Nordex

Mit einem leichten Minus Prozent zeigen sich die Aktien von Antofagasta nach Zahlen. Der größte Kupfer-Produzent hat mit seinen Halbjahreszahlen genau die Erwartungen getroffen. Der Vorsteuergewinn sank etwas, das EBITDA legte zu, der Ausblick wurde bestätigt. Die Analysten der Citi heben positiv hervor, dass geringere Investitionen zu einer Verbesserung der Nettoverschuldung geführt haben.

=== 
Aktienindex       zuletzt    +/- %   absolut +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50      4.878,47    +0,1%    7,06   +7,9% 
Stoxx-50        4.477,50    +0,1%    2,82   +9,4% 
DAX          18.415,21    -0,0%    -6,48   +9,9% 
MDAX          24.929,80    -0,1%   -25,28   -8,1% 
TecDAX         3.348,53    -0,1%    -2,13   +0,3% 
SDAX          13.921,24    -0,1%   -20,15   -0,3% 
FTSE          8.308,06    -0,6%   -48,88   +8,1% 
CAC           7.510,93    +0,1%    8,92   -0,4% 
 
Rentenmarkt       zuletzt         absolut  +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite    2,25          -0,00   -0,33 
US-Zehnjahresrendite    3,88          +0,01   -0,00 
 
DEVISEN         zuletzt    +/- %  Di, 8:06 Mo, 17:25  % YTD 
EUR/USD          1,1084    +0,0%   1,1075   1,1061  +0,4% 
EUR/JPY          162,34    -0,1%   163,06   162,08  +4,3% 
EUR/CHF          0,9527    -0,4%   0,9546   0,9556  +2,7% 
EUR/GBP          0,8522    -0,1%   0,8532   0,8523  -1,8% 
USD/JPY          146,45    -0,1%   147,22   146,53  +4,0% 
GBP/USD          1,3006    +0,1%   1,2980   1,2979  +2,2% 
USD/CNH (Offshore)    7,1427    +0,1%   7,1453   7,1386  +0,3% 
Bitcoin 
BTC/USD        60.761,65    +2,9%  61.034,30 58.618,50 +39,5% 
 
ROHOEL          zuletzt VT-Settlem.    +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex         74,51    74,37    +0,2%   +0,14  +4,4% 
Brent/ICE         77,90    77,66    +0,3%   +0,24  +3,4% 
GAS                VT-Settlem.        +/- EUR 
Dutch TTF         39,92    39,53    +1,0%   +0,40 +21,5% 
 
METALLE         zuletzt    Vortag    +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)       2.522,71   2.507,86    +0,6%   +14,86 +22,3% 
Silber (Spot)       29,77    29,50    +0,9%   +0,27 +25,2% 
Platin (Spot)       964,88    958,00    +0,7%   +6,88  -2,7% 
Kupfer-Future        4,20     4,18    +0,4%   +0,02  +6,5% 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/thl/cln

(END) Dow Jones Newswires

August 20, 2024 07:04 ET (11:04 GMT)

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Treibt Nvidias KI-Boom den Uranpreis?
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