Hannover (www.anleihencheck.de) - Die bis vor wenigen Wochen zu beobachtende ausgeprägte Schwäche der japanischen Währung war eindeutig ein Resultat der Ausrichtung der Geldpolitik in Tokio, so die Analysten der NORD LB.Die extrem vorsichtigen Maßnahmen zu einer ganz langsamen Normalisierung der geldpolitischen Strategie der Bank of Japan allein hätten dem Yen interessanterweise nicht wirklich helfen können. Erst das Aufkommen einer recht ambitionierten Erwartungshaltung der Marktteilnehmer beim Blick auf die Zinssenkungspläne in den USA hätten die Schwäche des Yen dann sehr abrupt abklingen lassen. Dies habe den japanischen Aktienmarkt zwischenzeitlich spürbar belastet und zudem zu gewissen Turbulenzen an den internationalen Finanzmärkten geführt. Relativ zum US-Dollar scheine sich die japanische Währung nun vorerst knapp oberhalb von 145,00 JPY pro USD stabilisiert zu haben. Jedes Signal in die Richtung von stärkeren Leitzinssenkungen durch das FOMC würde aber wohl wieder zu einem Test dieser psychologisch wichtigen Chartmarke führen. ...Den vollständigen Artikel lesen ...
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