Mannheim - Der Präsident des ZEW, Achim Wambach, kritisiert die Subventionen für den Chiphersteller TSMC.
"Mit der Förderung für TSMC und der Chipindustrie insgesamt begibt sich Deutschland in einen Subventionslauf, denn auch die USA haben einen eigenen Chip-Act aufgelegt. Um die Resilienz in Europa hinsichtlich Halbleitertechnologien zu stärken, ist aber eine enge Zusammenarbeit mit den USA sinnvoll und notwendig, da die Abhängigkeiten vom asiatischen Raum gemildert werden sollen", sagte Wambach der "Rheinischen Post" (Mittwochausgabe). "Es ist zu begrüßen, dass TSMC in Deutschland investiert. Ein unproduktiver Subventionswettlauf mit den USA sollte aber vermieden werden."
Der Chef des Leibniz-Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) kritisierte auch die Milliarden-Subventionen für Thyssenkrupp und andere Stahl-Hersteller. "Energieintensive Unternehmen mit geringer Wertschöpfung werden tendenziell den deutschen Markt verlassen, da Energie in Deutschland im Vergleich zu anderen Ländern relativ teurer sein wird. Deutschland hat nicht die besten Voraussetzungen für Solar- und Windenergie, und aus der Nuklearenergie hat sich Deutschland verabschiedet. Vor diesem Hintergrund sind die massiven Förderungen der Stahlunternehmen kritisch zu sehen. Es besteht die Gefahr, dass sie die notwendige Transformation verlangsamen", sagte Wambach.
"Mit der Förderung für TSMC und der Chipindustrie insgesamt begibt sich Deutschland in einen Subventionslauf, denn auch die USA haben einen eigenen Chip-Act aufgelegt. Um die Resilienz in Europa hinsichtlich Halbleitertechnologien zu stärken, ist aber eine enge Zusammenarbeit mit den USA sinnvoll und notwendig, da die Abhängigkeiten vom asiatischen Raum gemildert werden sollen", sagte Wambach der "Rheinischen Post" (Mittwochausgabe). "Es ist zu begrüßen, dass TSMC in Deutschland investiert. Ein unproduktiver Subventionswettlauf mit den USA sollte aber vermieden werden."
Der Chef des Leibniz-Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) kritisierte auch die Milliarden-Subventionen für Thyssenkrupp und andere Stahl-Hersteller. "Energieintensive Unternehmen mit geringer Wertschöpfung werden tendenziell den deutschen Markt verlassen, da Energie in Deutschland im Vergleich zu anderen Ländern relativ teurer sein wird. Deutschland hat nicht die besten Voraussetzungen für Solar- und Windenergie, und aus der Nuklearenergie hat sich Deutschland verabschiedet. Vor diesem Hintergrund sind die massiven Förderungen der Stahlunternehmen kritisch zu sehen. Es besteht die Gefahr, dass sie die notwendige Transformation verlangsamen", sagte Wambach.
© 2024 dts Nachrichtenagentur