Berlin/Köln - Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) und der Beauftragte der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen, Burkhard Blienert (SPD), warnen vor Risiken bei exzessiver Internetnutzung. "Eine übermäßige Nutzung digitaler Medien kann mit psychischen Belastungen wie Kontrollverlust, innerer Unruhe oder erhöhter Reizbarkeit einhergehen", teilten Blienert und die BZgA am Mittwoch mit.
Nicht jede online verbrachte Minute sei gleich schlecht. "Vielmehr kommt es darauf an, wer sitzt da vorm Bildschirm, was wird genutzt und wie wird es mental verarbeitet", sagte Blienert. Hier seien zuallererst die Eltern gefordert. Sie müssten genau hinschauen, was ihre Kinder im Internet "treiben". Stark mache Kinder und Jugendliche dabei vor allem eine gute Medienkompetenz, "hierfür müssen mehr Angebote in der Schule her", so der Drogenbeauftragte.
Zudem sei eine Alterskontrolle unerlässlich, die Kinder vor ungeeigneten Inhalten schützt. "Denn eines muss klar sein: Auch soziale Medien sind kein rechtsfreier Raum." Wenn Inhalte Alkohol, Nikotin, Drogen oder auch Glücksspiel verherrlichten, dann dürften sie für Jugendliche nicht zugänglich sein. "Ich erwarte von Anbietern und Plattformen, dass ihnen das Wohl der Nutzenden ein Anliegen ist und sie konsequent für Jugendschutz sorgen." Dazu seien sie rechtlich verpflichtet. "Wenn sie dem nicht nachkommen, müssen Verstöße umgehend gelöscht und geahndet werden", sagte Blienert.
Die aktuellen Studiendaten der BZgA zeigen, dass rund 96 Prozent der Jugendlichen im Alter von zwölf bis 17 Jahren täglich das Internet nutzen - vor allem für digitale Kommunikations- und Unterhaltungsangebote. Gleichzeitig stieg die durchschnittliche wöchentliche Nutzungsdauer digitaler Medien in diesem Alter sowohl bei Mädchen als auch bei Jungen von etwa 23 Stunden 2019 auf rund 26 Stunden 2023. Junge Frauen im Alter von 18 bis 25 Jahren nutzten im Jahr 2023 digitale Medien 27 Stunden wöchentlich, junge Männer rund 29 Stunden pro Woche. 2019 waren es in der Altersgruppe bei Frauen 22 Stunden und bei Männern 25 Stunden.
Nicht jede online verbrachte Minute sei gleich schlecht. "Vielmehr kommt es darauf an, wer sitzt da vorm Bildschirm, was wird genutzt und wie wird es mental verarbeitet", sagte Blienert. Hier seien zuallererst die Eltern gefordert. Sie müssten genau hinschauen, was ihre Kinder im Internet "treiben". Stark mache Kinder und Jugendliche dabei vor allem eine gute Medienkompetenz, "hierfür müssen mehr Angebote in der Schule her", so der Drogenbeauftragte.
Zudem sei eine Alterskontrolle unerlässlich, die Kinder vor ungeeigneten Inhalten schützt. "Denn eines muss klar sein: Auch soziale Medien sind kein rechtsfreier Raum." Wenn Inhalte Alkohol, Nikotin, Drogen oder auch Glücksspiel verherrlichten, dann dürften sie für Jugendliche nicht zugänglich sein. "Ich erwarte von Anbietern und Plattformen, dass ihnen das Wohl der Nutzenden ein Anliegen ist und sie konsequent für Jugendschutz sorgen." Dazu seien sie rechtlich verpflichtet. "Wenn sie dem nicht nachkommen, müssen Verstöße umgehend gelöscht und geahndet werden", sagte Blienert.
Die aktuellen Studiendaten der BZgA zeigen, dass rund 96 Prozent der Jugendlichen im Alter von zwölf bis 17 Jahren täglich das Internet nutzen - vor allem für digitale Kommunikations- und Unterhaltungsangebote. Gleichzeitig stieg die durchschnittliche wöchentliche Nutzungsdauer digitaler Medien in diesem Alter sowohl bei Mädchen als auch bei Jungen von etwa 23 Stunden 2019 auf rund 26 Stunden 2023. Junge Frauen im Alter von 18 bis 25 Jahren nutzten im Jahr 2023 digitale Medien 27 Stunden wöchentlich, junge Männer rund 29 Stunden pro Woche. 2019 waren es in der Altersgruppe bei Frauen 22 Stunden und bei Männern 25 Stunden.
© 2024 dts Nachrichtenagentur