Frankfurt (ots) -
Es ist kein gutes Zeichen, wenn US-Außenminister Antony Blinken die Verhandlungen über eine Feuerpause zwischen Israel und Hamas ergebnislos verlässt. Noch hat niemand die Gespräche in Doha für gescheitert erklärt. So lange darf man hoffen, dass sich die Kontrahenten noch einigen. Dann würden nicht nur die Waffen in Gaza schweigen und die restlichen israelischen Geiseln frei kommen, sondern vermutlich der Iran auch auf den befürchteten Gegenschlag gegen Israel verzichten. Doch dann würde die Arbeit unglaublichen Ausmaßes erst beginnen. Gaza müsste so aufgebaut werden, dass die Hamas Israel nicht mehr angreifen kann. Außerdem müsste dafür gesorgt werden, dass die Menschen dort überleben können. Anfangs wohl in riesigen Zeltstädten, da 80 Prozent der Gebäude zerstört sind. Das wird viel Geld, Zeit und noch mehr Fantasie und Willen kosten. Noch unvorstellbarer ist allerdings, dass Israel und die Hamas die Verhandlungen platzen lassen und lieber den militärischen Konflikt fortsetzen.
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