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Die Anzeichen für einen Beginn des Baus der Ring-of-Fire-Straße verdichten sich
Bei seinem Besuch im Norden der Provinz machte der Premierminister der kanadischen Provinz Ontario, Doug Ford, deutlich, dass die von ihm geführte Provinz in den kommenden Monaten, umfangreiche Programme zur Förderung der Ausbildung der Ureinwohner und neue Straßenbauprojekte finanzieren werde. Im Fokus steht dabei der sogenannte Ring of Fire im Norden der Provinz, in dem auch PTX Metals Inc. (CSE: PTX, FSE: 9PX, WKN: A0MVNG) mit seinem South-Timmins-Mining-Joint-Venture tätig ist.
Der Bergbau in der Region boomt, denn hier werden viele der von der kanadischen Regierung als kritisch angesehenen Rohstoffe gefunden und gefördert. Für die Menschen im Nordwesten Ontarios ist der Bergbau daher einer der wichtigsten Arbeitgeber. Entscheidend ist der Bergbau von kritischen Mineralien allerdings auch für den geplanten Aufbau einer Industrie zur Herstellung von Elektrofahrzeugen.
Um die Chancen der Ureinwohner auf dem Arbeitsmarkt zu erhöhen, will die Provinzregierung 17 Millionen Kanadische Dollar (CAD), das sind umgerechnet 11,24 Millionen Euro, aus dem Fachkräfteentwicklungsfonds der Provinz für die Ausbildung und die Modernisierung von Einrichtungen zur Unterstützung der Bergbau-, Bau-, Energie- und Forstindustrie ausgeben. Agnico Eagle Mines erhielt zehn Millionen CAD für Ausbildungspartnerschaften mit Matachewan First Nation, Taykwa Tagamou Nation und Moose Cree First Nation.
Für die Strategie der Provinzregierung, Ontario innerhalb Kanadas zu einem Schlüsselelement in der Lieferkette von den Minen zu den Autofabriken zu machen, ist der Ausbau der Bergbauindustrie im Norden und Nordwesten der Provinz von entscheidender Bedeutung. Subventionen im Umfang von 43 Milliarden CAD sind dazu vorgesehen.
Weil alles, wie der Premierminister erklärte, in Sachen Elektrofahrzeuge "mit dem Norden verbunden" ist, kommt dem Bau einer Ring-of-Fire-Straße eine beträchtliche Bedeutung zu. Sie wird von den im Bergbau tätigen Unternehmen sehr gewünscht, ist aber innerhalb der First Nations allerdings nicht unumstritten. Letztere fordern deshalb, dass die chronischen Wasser- und Wohnungsprobleme entlang der geplanten Straße gelöst werden müssten, bevor ein Bergbau stattfinden könne.
Die Anzeichen für einen Beginn des Baus der Ring-of-Fire-Straße verdichten sich
Mit ihren Forderungen haben die Ureinwohner bei der Provinzregierung anscheinend Gehör gefunden, denn Doug Ford erklärte, seine Regierung sei bereit, neben der Bereitstellung von Mitteln für die qualifizierte Ausbildung der Ureinwohner auch Schulen, Krankenhäuser, Straßen und alle damit verbundenen Infrastrukturen zu bauen, die zur Förderung des Wachstums in der Region erforderlich sind.
Bezüglich des möglichen Baubeginns eines Nord-Süd-Straßennetzes zum Ring of Fire deutete der Premierminister an, dass er im nächsten Monat in den Nordwesten Ontarios zurückkehren werde, und nördlich von Thunder Bay "die Straße hoch" eine monumentale Ankündigung machen werde.
Ein weiteres Indiz, das derzeit für einen baldigen Baubeginn der Ring-of-Fire-Straße spricht, ist die neue Kooperation zwischen Premierminister Ford und Sonny Gagnon, dem Häuptling der Aroland First Nation. Während Häuptling Gagnon früher den Straßenbauplänen der Regierung sehr kritisch gegenüberstand und als scharfer Gegner des Projekts galt, begrüßt er dieses, seit klar ist, dass auch zahlreiche Verbesserungen für die Ureinwohner geplant sind.
Straßen und elektrischer Strom für Minen und Ureinwohner
Die Unterstützung des Häuptlings ist wichtig, denn nach den aktuellen Plänen wird die Straße das traditionelle Gebiet seiner Gemeinde nicht nur durchqueren, sondern hier soll auch ein wichtiger logistischer Knotenpunkt entstehen. Vorgesehen ist, dass das in den Minen abgebaute Nickelkonzentrat zunächst per Lastwagen etwa 200 Kilometer bis zu einer Umschlaganlage transportiert wird. Von hier aus würde anschließend der Weitertransport zur geplanten Verarbeitungsanlage in Sudbury erfolgen.
Die Zustimmung der Eingeborenen entlang dieser Strecke, besonders derer von Aroland, ist daher der Schlüssel zur Verwirklichung dieses Vorhabens. Neben dem Straßenbau stellt auch der Anschluss an das öffentliche Stromnetz einen wichtigen Faktor dar. Über ihr Programm Hydro One gibt die Provinz Ontario 200 Millionen Dollar aus, um abgelegene Gemeinden, die bislang auf teuren, mit Diesel erzeugten Strom angewiesen sind, an das Stromnetz anzuschließen.
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