Heute Vormittag verzeichnete der Euro einen leichten Anstieg und notierte bei 1,1120 $, was etwas über dem Niveau vom Vorabend lag. Derzeit profitiert die europäische Gemeinschaftswährung vor allem von Spekulationen über mögliche Zinssenkungen der US-Notenbank Fed. Diese Erwartungen wurden jedoch durch gemischte US-Konjunkturdaten am Vortag gedämpft. Trotzdem konnte der Euro am Freitag dank unerwartet positiver Wirtschaftsdaten aus Frankreich, die auf eine verbesserte Unternehmensstimmung im August hinweisen, einen Teil seiner Verluste wieder gutmachen.
Im weiteren Tagesverlauf richtet sich die Aufmerksamkeit auf die Rede von US-Notenbankchef Jerome Powell beim Notenbanktreffen in Jackson Hole. Analysten der Dekabank gehen davon aus, dass Powell die Erwartungen an einen Zinssenkungszyklus bekräftigen wird, jedoch angesichts der aktuellen Wirtschaftsdaten vor allzu aggressiven Zinssenkungen warnt.
Nach den jüngsten Fed-Aussagen dürfte der Markt bereits den Blick auf den Arbeitsmarktbericht am 6. September richten. Fällt dieser erneut schwach aus, wäre eine stärkere Zinssenkung um 0,5 Prozentpunkte durch die Fed eine denkbare und sogar wahrscheinliche Option.
Oliver Kantimm, Redaktion "Der Aktionärsbrief"
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Im weiteren Tagesverlauf richtet sich die Aufmerksamkeit auf die Rede von US-Notenbankchef Jerome Powell beim Notenbanktreffen in Jackson Hole. Analysten der Dekabank gehen davon aus, dass Powell die Erwartungen an einen Zinssenkungszyklus bekräftigen wird, jedoch angesichts der aktuellen Wirtschaftsdaten vor allzu aggressiven Zinssenkungen warnt.
Nach den jüngsten Fed-Aussagen dürfte der Markt bereits den Blick auf den Arbeitsmarktbericht am 6. September richten. Fällt dieser erneut schwach aus, wäre eine stärkere Zinssenkung um 0,5 Prozentpunkte durch die Fed eine denkbare und sogar wahrscheinliche Option.
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