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MÄRKTE USA/Knapp behauptet - Weiter dominiert Zurückhaltung

Finanznachrichten News

DJ MÄRKTE USA/Knapp behauptet - Weiter dominiert Zurückhaltung

NEW YORK (Dow Jones)--Die Wall Street ist am Dienstag mit einem leichten Minus in den Handel gestartet. Es herrscht weiter Zurückhaltung. Vor allem die am Mittwoch nach der Schlussglocke anstehenden Ergebnisse von Nvidia dürften die Märkte bewegen. Denn angesichts der hohen Erwartungen gibt es hier Potenzial für Enttäuschungen. Nvidia hatte die vergangenen vier Quartale die Konsenserwartungen deutlich überboten, daher geht der Markt erneut von besser als prognostizierten Zahlen aus.

Daneben stehen am Freitag noch wichtige Inflationsdaten mit dem PCE-Preisindex auf der Agenda. Er wird von einigen Marktteilnehmern als Indikator für die Wahrscheinlichkeiten gesehen, ob die US-Notenbank die Zinsen um 25 oder 50 Basispunkte senken wird.

Der Dow-Jones-Index reduziert sich um 0,1 Prozent auf 41.184 Punkte. Der S&P-500 fällt um 0,2 Prozent und für den Nasdaq-Composite geht es um 0,4 Prozent nach unten. Für einen Impuls könnte eine halbe Stunde nach der Eröffnung der Index des Verbrauchervertrauens für August sorgen. Hier wird mit einem moderaten Anstieg gerechnet.

Paramount-Aktie mit Ende des Bieterkampfes unter Druck

Für die Paramount-Aktie geht es 4,4 Prozent abwärts. Das Bietergefecht um Paramount ist beendet. Medienmanager Edgar Bronfman Jr. hat sein Gebot für den von Shari Redstone kontrollierten Medienkonzern zurückgezogen. Damit ist der Weg frei für einen Verkauf an Skydance Media von David Ellison. Dessen Plan im Volumen von rund 8 Milliarden Dollar sieht vor, die Redstone-Holdinggesellschaft National Amusements zu übernehmen und Skydance mit Paramount zu verschmelzen. Durch den Deal erhält Paramount 1,5 Milliarden Dollar, die das Unternehmen zum Schuldenabbau verwenden kann.

Die in den USA gehandelten Hinterlegungsscheine von JD.com legen um 4,0 Prozent zu. Das chinesische E-Commerce-Unternehmen will Aktien im Volumen von bis zu 5 Milliarden US-Dollar bis August 2027 zurückkaufen.

Dollar wenig bewegt

Der Dollar tritt auf der Stelle und kann damit die leichten Vortagesgewinne behaupten. Zu Wochenbeginn war der Dollar-Index zwischenzeitlich noch auf den tiefsten Stand seit 13 Monaten gefallen. Die ING sieht nur begrenzten Spielraum für eine weitere Dollar-Abwertung, es sei denn, der Markt preist eine Rezession in den USA ein. Eine "weiche Landung" der US-Wirtschaft sei eingepreist, was dazu führen könnte, dass die Fed die Zinsen bis Ende nächsten Jahres auf 3,0 Prozent von derzeit 5,25 bis 5,5 Prozent senkt, so Analyst Chris Turner. Ein deutlich niedrigeres Dollar-Niveau würde viel schwächere US-Wirtschaftsdaten voraussetzen, die die Märkte dazu veranlassen würden, eine Rezession einzupreisen, wobei der Fokus auf dem August-Arbeitsmarktbericht liegen würde.

Am Ölmarkt kommt es nach dem jüngsten kräftigen Preisanstieg zu kleineren Gewinnmitnahmen. Die Lage im Nahen Osten stütze übergeordnet aber weiter die Ölpreise, heißt es. Die Notierungen von Brent und WTI verlieren bis zu 0,9 Prozent.

Die Renditen am Anleihemarkt setzen ihre Erholung fort. Die Rendite zehnjähriger Papiere verbessert sich um 4,1 Basispunkte auf 3,86 Prozent. Die Auktionen zwei-, fünf- und siebenjähriger US-Staatsanleihen in dieser Woche haben angesichts der hohen Bewertung, des großen Angebots und der wirtschaftlichen Widerstandsfähigkeit mit Gegenwind zu rechnen, sagt Althea Spinozzi, Leiterin Rentenstrategie bei Saxo. Insbesondere das rekordhohe Angebot an fünfjährigen Anleihen könnte für die Märkte schwer zu verkraften sein, so die Expertin.

=== 
INDEX         zuletzt    +/- %    absolut   +/- % YTD 
DJIA        41.184,18    -0,1%    -56,34     +9,3% 
S&P-500       5.604,52    -0,2%    -12,32     +17,5% 
Nasdaq-Comp.    17.663,46    -0,4%    -62,31     +17,7% 
Nasdaq-100     19.454,98    -0,3%    -61,45     +15,6% 
 
US-Anleihen 
Laufzeit       Rendite   Bp zu VT  Rendite VT   +/-Bp YTD 
2 Jahre         3,95     +1,3     3,94     -47,1 
5 Jahre         3,69     +2,5     3,67     -30,9 
7 Jahre         3,76     +3,7     3,72     -21,2 
10 Jahre         3,86     +4,1     3,81      -2,5 
30 Jahre         4,15     +4,4     4,11      18,0 
 
DEVISEN        zuletzt    +/- % Di, 7:50 Uhr Mo, 17:20 Uhr  % YTD 
EUR/USD        1,1157    -0,0%    1,1166     1,1168  +1,0% 
EUR/JPY        161,06    -0,2%    161,72     161,41  +3,5% 
EUR/CHF        0,9429    -0,3%    0,9466     0,9467  +1,6% 
EUR/GBP        0,8442    -0,2%    0,8463     0,8466  -2,7% 
USD/JPY        144,35    -0,1%    144,84     144,53  +2,5% 
GBP/USD        1,3216    +0,2%    1,3194     1,3191  +3,9% 
USD/CNH (Offshore)   7,1293    +0,1%    7,1243     7,1238  +0,1% 
Bitcoin 
BTC/USD       62.478,55    -1,1%   63.182,35   63.309,80 +43,5% 
 
ROHÖL         zuletzt VT-Settlem.     +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        76,75    77,42     -0,9%     -0,67  +8,1% 
Brent/ICE        80,89    81,43     -0,7%     -0,54  +7,4% 
GAS              VT-Settlem.           +/- EUR 
Dutch TTF        38,72    37,75     +2,6%     +0,97 +16,1% 
 
METALLE        zuletzt    Vortag     +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     2.508,71   2.518,04     -0,4%     -9,33 +21,6% 
Silber (Spot)      29,84    29,98     -0,5%     -0,14 +25,5% 
Platin (Spot)     954,90    963,15     -0,9%     -8,25  -3,7% 
Kupfer-Future      4,23     4,22     +0,3%     +0,01  +7,4% 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros/err

(END) Dow Jones Newswires

August 27, 2024 09:40 ET (13:40 GMT)

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