Straubing (ots) -
Mit seinem "Gutes-Herz-Gesetz" hat Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach zweifellos ein wichtiges Thema aufgegriffen. (...) Es ist zu begrüßen, dass Lauterbach die Früherkennung verbessern will. Doch mit dem flächendeckenden Screening von Kindern und Jugendlichen verursacht er erhebliche Zusatzkosten für die Krankenkassen. Fragwürdig ist nach Überzeugung der meisten Ärzteverbände und der Krankenkassen zudem, die Verfügbarkeit von Cholesterinsenkern zu erleichtern. Die Kritik daran, dass der Minister schon im Kindesalter verstärkt auf den Einsatz von Arzneimitteln setzt, die nicht frei von Risiken sind, ist nachvollziehbar. Prävention statt Pillen: Das sollte die Maxime sein.
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Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/122668/5852870
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