Jahresbericht und Aktienkurs
Der Server-Spezialist Super Micro Computer hat angekündigt, den Jahresbericht für das Geschäftsjahr 2024, welches am 30. Juni endete, erst am 30. August 2024 einzureichen. Die Unternehmensleitung begründet die Verzögerung mit zusätzlicher Zeit, die für die Bewertung der internen Kontrollen und Finanzberichterstattung benötigt wird. Trotz dieser Nachricht bleiben die Geschäftsergebnisse für 2024 unverändert, mit einem beeindruckenden Jahresumsatz von 14,943 Milliarden US-Dollar und einem Gewinn je Aktie von 21,73 US-Dollar, was eine deutliche Steigerung im Vergleich zum Vorjahr darstellt. Zusätzlich plant Super Micro einen Aktiensplit im Verhältnis 1:10, der bis zum 1. Oktober 2024 abgeschlossen sein soll.
Aktienkurs unter Druck
Die Ankündigung einer verspäteten Einreichung des Jahresberichts verursacht erhebliche Marktreaktionen. Am Mittwoch fiel der Aktienkurs von Super Micro um fast 25 Prozent und notierte zeitweise unter 410 US-Dollar. Die Aktienverluste folgen auf einen kritischen Bericht des Short Sellers Hindenburg Research, der dem Unternehmen Bilanzmanipulationen und fragwürdige Geschäftsbeziehungen vorwirft. In den letzten 52 Wochen erreichte der Aktienkurs ein Hoch von 1.229,00 US-Dollar, fiel jedoch kürzlich auf 434,83 US-Dollar. Investoren bleiben aufgrund der Unsicherheiten und der Verzögerung des Berichts in Alarmbereitschaft, während der Markt genauer hinschaut.
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