PRESSEMITTEILUNG Halbjahresergebnis Deufol SE: Ergebnisse des ersten Halbjahrs 2024 Hofheim am Taunus, 29. August 2024 Halbjahresergebnis - Umsatzwachstum, neue Standorte und Ausbau strategischer Partnerschaften Die Deufol Gruppe startete expansiv in die erste Jahreshälfte 2024 und hat in Opole, Polen, und Brünn, Tschechien, neue Niederlassungen eröffnet. Damit stärkt die Deufol gezielt ihre Präsenz in Südpolen und Südmähren und erweitert das strategische End-2-End Hub Netzwerk. Die neuen Standorte bieten durch ihre strategische Lage optimale Bedingungen, den Kunden ganzheitliche Logistikdienstleistungen unter Nutzung digitaler Lösungen anzubieten, eine effiziente und flexible Handhabung für verschiedenste Logistik- und Transportanforderungen sicherzustellen und Transporte zu reduzieren. Die Ausweitung der Aktivitäten der Deufol Gruppe im neuen Geschäftszweig der Projektlogistik wird durch die in Bangkok, Thailand, erworbene Deufol Doehle Projects Ltd. vorangetrieben. Der Erwerb dieser Gesellschaft steht in direktem Zusammenhang mit dem Ende letzten Jahres gestarteten Joint Venture zwischen der Deufol Gruppe und Menzell Döhle und unterstreicht das strategische Ziel der Deufol, auch durch eine globale Expansion die Position als führender End-2-End Logistikanbieter im Bereich der Projektlogistik und Schwerlastindustrie zu stärken. Für das erste Halbjahr 2024 erzielte der Deufol Konzern die folgenden Ergebnisse:
Positive Umsatzentwicklung bei leicht rückläufigem Ergebnis aus dem operativen Geschäft Im ersten Halbjahr 2024 lag der Umsatz mit 154,7 Mio.€ um 7,5 % bzw. 10,7 Mio.€ über dem der Vorjahresperiode. Das operative Ergebnis (EBIT) in der Berichtsperiode betrug 6,1 Mio. € und liegt somit unter dem Vorjahresvergleichswert von 17,9 Mio. € (7,9 Mio. € ohne Sondereffekt aus einer Vergleichsvereinbarung). Die Personalaufwendungen und die sonstigen betrieblichen Aufwendungen, hier insbesondere die Miet- und Leasingaufwendungen, verzeichneten sowohl absolut als auch in Relation zu den Umsatzerlösen einen Anstieg. Dieser ist einerseits auf inflationsbedingte Lohn- und Gehaltssteigerungen bzw. Kostenanstiege zurückzuführen, andererseits auf den Ausbau neuer und bestehender Hub-Standorte durch Anmietung zusätzlicher Flächen und Aufbau der zur Bewirtschaftung erforderlichen Infrastruktur einschließlich des hierfür benötigten Personals. Demgegenüber blieb der Materialaufwand gegenüber dem Vorjahreszeitraum nahezu unverändert, so dass die Materialaufwandsquote erneut einen deutlichen Rückgang verzeichnen konnte. Das Periodenergebnis belief sich auf 2,3 Mio. € nach 12,6 Mio. € (2,6 Mio. € ohne Sondereffekt) im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Nach Abzug der Ergebnisanteile der nicht beherrschenden Anteile ergibt sich ein auf die Anteilseigner der Deufol SE entfallender Nettogewinn von 1,9 Mio. € gegenüber 12,2 Mio. € (2,2 Mio. € ohne Sondereffekt) im Vorjahr. Das Ergebnis je Aktie betrug in den ersten sechs Monaten 0,046 € (Vorjahr 0,283 €).
Entwicklung des Cashflow und der Bilanzstruktur Der Cashflow aus der betrieblichen Geschäftstätigkeit der Deufol Gruppe belief sich in der Berichtsperiode auf 14,8 Mio. € (Vorjahr: 19,4 Mio. €). Die Zahlungsmittel blieben im Vergleich zum Jahresende nahezu unverändert bei 14,8 Mio. €. Die Bilanzsumme zum 30. Juni 2024 erhöhte sich im Vergleich zum Jahresende 2023 um 5,5 Mio. € auf 277,1 Mio. €. Das Eigenkapital verringerte sich im Wesentlichen bedingt durch die beschlossene Dividende in Höhe von -4,2 Mio. €, der ein Periodenergebnis von 2,3 Mio. € gegenüberstand; die Eigenkapitalquote belief sich auf 45,7 %. Die Netto-Finanzverschuldung (ohne Leasingverbindlichkeiten nach IFRS 16) hat sich gegenüber dem Vorjahr geringfügig von 30,3 Mio. € auf 31,1 Mio. € erhöht.
Die ersten sechs Monate 2024 im Überblick
Fortgesetztes Umsatzwachstum in Zeiten herausfordernder wirtschaftlicher Rahmen-bedingungen Die inzwischen, insbesondere bedingt durch die preisdämpfenden Effekte der Energierohstoffe, gesunkenen Inflationsraten spiegeln sich bis dato noch nicht gleichmäßig auf der Kunden- und Lieferantenseite wider. Insbesondere der Anstieg des Lohnniveaus in Europa und der damit einhergehende höhere Personalaufwand sowie die Teuerungen im Dienstleistungsbereich durch höhere Entgelte für Leiharbeitnehmer, Subunternehmen und Dienstleister konnten nur teilweise über gestiegene Umsätze kompensiert werden. Die demografisch bedingte Angebotsverknappung auf dem Arbeitsmarkt, die sich insbesondere in Deutschland durch einen generell zu verzeichnenden Fachkräftemangel zeigt, wird für die Deufol Gruppe auch weiterhin herausfordernd bleiben. Die anhaltenden geopolitische Krisen mit den Kriegen in der Ukraine und im Nahen Osten haben keine unmittelbaren Auswirkungen auf die Geschäftstätigkeit der Deufol Gruppe; auch die mittelbaren Auswirkungen aufgrund der Lieferbeziehungen der Kunden sind weiterhin überschaubar. Gleichwohl bleiben die weltwirtschaftlichen Folgen durch das anhaltend hohe Preis- und Zinsniveau und die andauernden weltpolitischen Unsicherheiten schwierig und wirken weiter konjunkturbremsend. Trotz dieses insbesondere für die deutsche Wirtschaft herausfordernden Umfeldes sieht sich die Deufol Gruppe gut positioniert. Neben den durch die neuen Standorte geschaffenen Potenzialen eröffnet auch die neue Joint Venture-Gesellschaft mit Ausrichtung auf den asiatischen Raum Chancen, in der Projektlogistik des Maschinen- und Anlagenbaus sowie der Schwerlastindustrie neue Standards für die Branche zu setzen. Im Zusammenspiel mit den etablierten Binnenlandstandorten und den zunehmenden Angeboten im Rahmen der Hub-Strategie, ergänzt durch die stetige Weiterentwicklung innovativer und digitaler Lösungen zur Steigerung der Effizienz und der Nachhaltigkeit in den Wertschöpfungsketten der Kunden, erwartet die Deufol einen in die Zukunft gerichteten stetigen Ausbau des Marktanteils und eine positive Ergebnisentwicklung in der nahen Zukunft. Die Deufol Gruppe erwartet für die zweite Jahreshälfte 2024 eine weiterhin erfolgreiche Unternehmensentwicklung und bestätigt ihre im Jahresfinanzbericht 2023 veröffentlichte Planung, die für das Gesamtjahr 2024 einen Umsatz von etwa 295 bis 320 Mio. € sowie ein EBIT aus dem operativen Geschäft zwischen 12 und 18 Mio. € vorsieht. Der Zwischenbericht ist unter http://www.deufol.com abrufbar.
Über die Deufol Gruppe: Die Deufol Gruppe ist eine weltweit agierende Unternehmensgruppe und zählt zu den führenden Anbietern von Verpackungs- und digital unterstützenden Supply-Chain-Lösungen im Bereich der Schwerlastindustrie. Mit langjähriger Erfahrung und umfassendem Know-how bietet die Deufol Gruppe ihren Kunden maßgeschneiderte physische und digitale Lösungen zur Optimierung und nachhaltigen Gestaltung ihrer Lieferketten. Mit einem globalen Netzwerk in Europa, Nordamerika und Asien bietet Deufol passgenaue Dienstleistungen für verschiedene Branchen. Die Unternehmensgruppe setzt sich für Nachhaltigkeit ein und integriert umweltfreundliche Praktiken in ihre Verpackungs- und Logistikoperationen. Als kundenorientierte Organisation spielt Deufol eine entscheidende Rolle in der Zukunftsgestaltung von Verpackung und Logistik im Maschinen- und Anlagenbau und der Schwerlastlogistik auf internationaler Ebene. Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an: Deufol SE Investor Relations Telefon: +49 (6122) 50 1228 E-Mail: investors@deufol.com
ISIN: DE000A1R1EE6 Ende der Pressemitteilung Emittent/Herausgeber: Deufol SE Schlagwort(e): Finanzen 29.08.2024 CET/CEST Veröffentlichung einer Pressemitteilung, übermittelt durch EQS News - ein Service der EQS Group AG. |
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