Nur zwei Jahre nach der Gründung ist PAS mit der US-Beratung CFGI fusioniert. Was hinter diesem Deal steckt und was nun die Pläne sind, haben wir bei FINANCE-TV PAS-Chef Markus Groß gefragt. Anfang Mai hat das CFO-Beratungshaus PAS - selbst erst vor zwei Jahren aus FAS hervorgegangen - den Verkauf an die US-Consultingfirma CFGI bekanntgegeben. Bei FINANCE-TV erklärt PAS-Chef Markus Groß nun die Hintergründe dieser Transaktion und äußert sich auch zu den weiteren Wachstumsplänen von PAS, hinter der nun via CFGI die beiden PE-Häuser CVC und Carlyle stehen. "Wir sind seit unserer Gründung gut vorangekommen und konnten unsere Mitarbeiterzahl in den ersten zwei Jahren auf 125 Köpfe verdreifachen. Für das Zusammengehen mit CFGI haben wir uns vor allem entschieden, um jetzt noch schneller skalieren zu können, vor allem international", erklärt Groß im FINANCE-Talk. Nun will der PAS-Chef die Unternehmensgröße bis Ende 2026 - gemessen an der Mitarbeiterzahl - noch einmal mehr als verdoppeln. Angestrebt wird eine Teamgröße von 300. Das Wachstum soll auch durch die Eröffnung von Auslandsstandorten erzielt werden, zum Beispiel in Österreich, der Schweiz und in Spanien. Inhaltlich nennt er Cybersecurity als eines der zentralen Wachstumsfelder. Aber auch die kapitalmarktnahe Beratung von CFOs soll weiter ausgebaut werden. "Wir orientieren uns als Peer Group an den Big Four - insbesondere jetzt, da wir auch international präsent sind", erklärt er weiter. "Aber sehr wichtig ist es uns, trotz der wachsenden Größe agil zu bleiben, wie es eher für die Next Six typisch ist." Welche Unterschiede es bei den Vergütungs- und Incentive-Paketen der Partner zwischen der nun Private-Equity-finanzierten PAS und den Big-Four-Gesellschaften gibt und wie sichergestellt werden soll, dass die Schlüsselpersonen auch unter dem Dach des neuen Hauptgesellschafters den eingeschlagenen Weg weiter mitgehen werden, das erklärt Markus Groß im FINANCE-TV-Interview.