Turbulenzen im Stahlgeschäft
Thyssenkrupp steht vor großen Herausforderungen, nachdem der CEO der Stahlsparte sowie zwei weitere Vorstände zurückgetreten sind. Der Aufsichtsratschef kündigte zudem seinen eigenen Rücktritt an. Ein Disput über die Restrukturierung, die Kapazitäts- und Arbeitsplatzabbau vorsieht, führte zu diesen personellen Veränderungen. Während einer hitzigen Aufsichtsratssitzung in Duisburg demonstrierten mehrere hundert Beschäftigte für den Erhalt ihrer Arbeitsplätze.
Aktiendynamik und Zukunftsausblick
Die Thyssenkrupp-Aktie kletterte in der XETRA-Sitzung um 0,5 Prozent auf 3,20 EUR und schwankte im Tagesverlauf zwischen 3,17 EUR und 3,24 EUR. Trotz des kurzfristigen Anstiegs bleibt die Aktie 57,17 Prozent unter ihrem 52-Wochen-Hoch. Im jüngsten Quartal meldete Thyssenkrupp einen Verlust pro Aktie und einen Umsatzrückgang, was die Anleger weiter verunsichert. Experten sehen jedoch ein langfrisitges Kursziel von 7,73 EUR, was auf Zuversicht bezüglich der Restrukturierung und zukünftigen Gewinnprognosen hinweist.
Mit diesen jüngsten Entwicklungen bleibt abzuwarten, wie erfolgreiche Restrukturierungsmaßnahmen und personelle Änderungen den Kurs der Thyssenkrupp-Aktie langfristig beeinflussen werden.
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