Berlin - Der CDU-Vorsitzende Friedrich Merz hat bei seinem öffentlichkeitswirksamen Trainingsflug in einem Eurofighter der Luftwaffe acht Minuten über der Ostsee verbracht. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine schriftliche Frage der Linkenabgeordneten Cornelia Möhring hervor, über die der "Spiegel" berichtet.
Der CDU-Chef hatte seinen Flug im Juni, der gut 111.000 Euro gekostet hat, laut "Spiegel" damit begründet, "auch mal diesen Luftraum zu sehen über der Ostsee, der nun wirklich zu den gefährdetsten Lufträumen im gesamten Konflikt in Europa zurzeit gehört". Neben den acht Minuten über Wasser war Merz noch 43 Minuten über Land unterwegs.
"Merz' Erklärung für die angebliche Notwendigkeit des Kampfjet-Fluges ist eine Nebelwolke", kritisiert die Oppositionspolitikerin Möhring. Sie wirft dem CDU-Chef eine "PR-Flugshow auf Staatskosten" vor. Das Konrad-Adenauer-Haus solle "den Promo-Termin für ihren Parteichef auf Heller und Pfennig" bezahlen. Außerdem solle die Praxis der Mitflüge ganz beendet werden, so Möhring. In einer Antwort auf eine weitere schriftliche Frage listet die Regierung sieben Mitflüge durch Politiker seit Beginn der vorigen Wahlperiode im Oktober 2017 auf.
Der CDU-Chef hatte seinen Flug im Juni, der gut 111.000 Euro gekostet hat, laut "Spiegel" damit begründet, "auch mal diesen Luftraum zu sehen über der Ostsee, der nun wirklich zu den gefährdetsten Lufträumen im gesamten Konflikt in Europa zurzeit gehört". Neben den acht Minuten über Wasser war Merz noch 43 Minuten über Land unterwegs.
"Merz' Erklärung für die angebliche Notwendigkeit des Kampfjet-Fluges ist eine Nebelwolke", kritisiert die Oppositionspolitikerin Möhring. Sie wirft dem CDU-Chef eine "PR-Flugshow auf Staatskosten" vor. Das Konrad-Adenauer-Haus solle "den Promo-Termin für ihren Parteichef auf Heller und Pfennig" bezahlen. Außerdem solle die Praxis der Mitflüge ganz beendet werden, so Möhring. In einer Antwort auf eine weitere schriftliche Frage listet die Regierung sieben Mitflüge durch Politiker seit Beginn der vorigen Wahlperiode im Oktober 2017 auf.
© 2024 dts Nachrichtenagentur