Für die Bundesbank gehörte die Geldmenge lange Zeit zu den wichtigsten Kennzahlen. Die Argumentation dafür stützte sich auf den US-Ökonomen Milton Friedman. Dieser vertrat die Ansicht, dass Inflation immer und überall ein monetäres Phänomen sei. Bei der EZB-Gründung setzte die Bundesbank sogar eine zwei Säulen Strategie durch, die neben der ökonomischen auch die monetäre Analyse einbezog. Das Problem war nur: Vor der Pandemie gab es lange keinen klaren Zusammenhang zwischen Geldmenge und Inflation. Doch in der Pandemie schoss die Geldmenge zunächst in die Höhe, gefolgt von der Inflation. Seither fordern Anhänger eine Rehabilitation der Geldmenge, zum Beispiel ...Den vollständigen Artikel lesen ...
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