NEW YORK (dpa-AFX) - Der Euro ist auch am Freitag nach zum Teil deutlichen Verlusten in den vergangenen Handelstagen unter Druck geblieben. Mit 1,1044 US-Dollar erreichte die Gemeinschaftswährung den tiefsten Stand seit fast zwei Wochen. Zuletzt kostete der Euro im New Yorker Handel 1,1053 Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,1087 (Donnerstag: 1,1088) Dollar festgesetzt, womit der Dollar 0,9019 (0,9018) Euro gekostet hatte.
Am Nachmittag konnten besser als erwartet ausgefallene US-Konjunkturdaten dem Dollar zunächst kaum neuen Auftrieb verleihen. Im Juli waren die privaten Einkommen etwas stärker als erwartet gestiegen. Daten zur Preisentwicklung zeigten, dass sich die Inflationsrate, gemessen am PCE-Preisindex, im Juli nicht verändert hat.
Einen deutlichen Rückgang gab es hingegen bei der Inflation in der Eurozone. Im August war die Inflationsrate auf 2,2 Prozent gesunken, nachdem sie im Juli bei 2,6 Prozent gelegen hatte. "Für die EZB steht die Tür für eine Zinssenkung im September sperrangelweit offen", kommentierte Chefvolkswirt Thomas Gitzel von der VP Bank die Preisdaten./jkr/he/ajx/he