Osnabrück/Berlin (ots) -
Angesichts der Wahlerfolge der AfD in Sachsen und Thüringen sowie den Plänen der Bundesregierung zur Verschärfung der Flucht- und Migrationspolitik nach dem Anschlag in Solingen, fordert die Kinderrechtsorganisation Terre des Hommes alle politischen Akteure auf, den Diskurs nicht weiter zu vergiften und die Rechte von geflüchteten Kindern zu achten.
"Wir appellieren an die Bundesregierung, nicht in Aktionismus zu verfallen und rechtsstaatliche Grundsätze zu opfern. Die pauschalen Leistungskürzungen, wie sie im kürzlich vorgestellten 'Sicherheitspaket' geplant sind, gefährden das Wohl geflüchteter Kinder und verletzten ihre Rechte," sagt Joshua Hofert, Vorstandssprecher von Terre des Hommes. "Heute treffen die Kürzungen Geflüchtete, morgen andere gesellschaftliche Gruppen. Am Schutz und der Unterstützung für die Schwächeren in unserer Gesellschaft zeigt sich die Qualität unseres Rechtstaats."
In den Projekten von Terre des Hommes werden Integration, Chancengleichheit und gesellschaftliche Teilhabe gefördert. Viele der Kinder und Familien sind vor radikal-islamistischer Unterdrückung und Terror geflohen. Dass nun ausgerechnet ihr Wohl und Schutz infrage gestellt wird, ist besorgniserregend.
"Gerade jetzt müssen wir entschieden an der Seite der geflüchteten Kinder und ihrer Familien stehen. Diese Kinder und Jugendlichen haben bereits genug Traumatisches erlebt und verdienen es, in einer Gesellschaft aufzuwachsen, die sie willkommen heißt und schützt," so Hofert. "Unsere Aufgabe ist es, für eine demokratische und tolerante Gesellschaft einzustehen, in der die Rechte jedes Kindes geachtet werden und jedes Kind in Sicherheit und Geborgenheit aufwachsen kann. Hieran arbeiten wir als Terre des Hommes jeden Tag in unseren Projekten und mit unseren ehrenamtlichen Lokalgruppen. Jetzt erst recht!"
Pressekontakt:
Wolf-Christian Ramm, 0541 / 71 01-158 oder 0171-6729748, c.ramm@tdh.de
Original-Content von: Terre des Hommes Deutschland e.V., übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/9646/5856064
Angesichts der Wahlerfolge der AfD in Sachsen und Thüringen sowie den Plänen der Bundesregierung zur Verschärfung der Flucht- und Migrationspolitik nach dem Anschlag in Solingen, fordert die Kinderrechtsorganisation Terre des Hommes alle politischen Akteure auf, den Diskurs nicht weiter zu vergiften und die Rechte von geflüchteten Kindern zu achten.
"Wir appellieren an die Bundesregierung, nicht in Aktionismus zu verfallen und rechtsstaatliche Grundsätze zu opfern. Die pauschalen Leistungskürzungen, wie sie im kürzlich vorgestellten 'Sicherheitspaket' geplant sind, gefährden das Wohl geflüchteter Kinder und verletzten ihre Rechte," sagt Joshua Hofert, Vorstandssprecher von Terre des Hommes. "Heute treffen die Kürzungen Geflüchtete, morgen andere gesellschaftliche Gruppen. Am Schutz und der Unterstützung für die Schwächeren in unserer Gesellschaft zeigt sich die Qualität unseres Rechtstaats."
In den Projekten von Terre des Hommes werden Integration, Chancengleichheit und gesellschaftliche Teilhabe gefördert. Viele der Kinder und Familien sind vor radikal-islamistischer Unterdrückung und Terror geflohen. Dass nun ausgerechnet ihr Wohl und Schutz infrage gestellt wird, ist besorgniserregend.
"Gerade jetzt müssen wir entschieden an der Seite der geflüchteten Kinder und ihrer Familien stehen. Diese Kinder und Jugendlichen haben bereits genug Traumatisches erlebt und verdienen es, in einer Gesellschaft aufzuwachsen, die sie willkommen heißt und schützt," so Hofert. "Unsere Aufgabe ist es, für eine demokratische und tolerante Gesellschaft einzustehen, in der die Rechte jedes Kindes geachtet werden und jedes Kind in Sicherheit und Geborgenheit aufwachsen kann. Hieran arbeiten wir als Terre des Hommes jeden Tag in unseren Projekten und mit unseren ehrenamtlichen Lokalgruppen. Jetzt erst recht!"
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