Berlin - Fehlende Deutschkenntnisse und Bildungsferne der Eltern haben in Deutschland stark negative Auswirkungen auf die Bildungs- und späteren Arbeitsmarktchancen von Zuwandererkindern. Das ist das Ergebnis des am Dienstag veröffentlichten sogenannten "Bildungsmonitors" der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM).
"Die Studie zeigt, dass nicht Zuwanderung das Problem im Bildungsbereich verschärft, sondern die unzureichende Integration der Kinder bildungsferner Familien", sagte INSM-Geschäftsführer Thorsten Alsleben. 15-jährige Kinder mit Migrationshintergrund weisen der Untersuchung zufolge im Durchschnitt geringere Kompetenzen im Lesen, in Mathematik und in den Naturwissenschaften auf. Die Analysen zeigen, dass Kinder in den PISA-Kompetenzen dann schlechter abschneiden, wenn die Eltern gering qualifiziert sind, wenn wenig Bücher zu Hause vorhanden sind und wenn im Elternhaus nicht deutsch gesprochen wird.
Der Migrationsstatus an sich hat der Untersuchung zufolge keinen signifikanten Effekt. Dies zieht sich demnach durch bis hin zur Arbeitsmarktintegration: Auch hier wirkt sich Migrationshintergrund allein in keiner Weise negativ aus, sondern erst dann, wenn die Menschen mit Migrationshintergrund schlechtere Sprachkenntnisse aufweisen und geringer qualifiziert sind.
Auswertungen von PISA- und SOEP-Daten zeigen weiter, dass Kleinkindern mit Migrationshintergrund weniger oft Bücher vorgelesen werden und sie seltener über einen längeren Zeitraum den Kindergarten besuchen. Besonders groß sind die Herausforderungen bei Kindern, die selbst zugewandert sind. Rund 40 Prozent dieser Kinder haben kein Elternteil mit guten deutschen Sprachkenntnissen und ihnen steht seltener ein eigener Raum für die Hausaufgaben zur Verfügung.
Zudem besuchen 54 Prozent dieser 15-jährigen Jugendlichen Schulen, in denen über die Hälfte der Mitschüler einen Migrationshintergrund haben - bei Kindern ohne Migrationshintergrund sind dies lediglich knapp 28 Prozent. Diese Schulen sind den Forschern zufolge besonders herausgefordert, Kinder und Jugendliche bei den Sprachkompetenzen zu fördern.
"Die Studie zeigt, dass nicht Zuwanderung das Problem im Bildungsbereich verschärft, sondern die unzureichende Integration der Kinder bildungsferner Familien", sagte INSM-Geschäftsführer Thorsten Alsleben. 15-jährige Kinder mit Migrationshintergrund weisen der Untersuchung zufolge im Durchschnitt geringere Kompetenzen im Lesen, in Mathematik und in den Naturwissenschaften auf. Die Analysen zeigen, dass Kinder in den PISA-Kompetenzen dann schlechter abschneiden, wenn die Eltern gering qualifiziert sind, wenn wenig Bücher zu Hause vorhanden sind und wenn im Elternhaus nicht deutsch gesprochen wird.
Der Migrationsstatus an sich hat der Untersuchung zufolge keinen signifikanten Effekt. Dies zieht sich demnach durch bis hin zur Arbeitsmarktintegration: Auch hier wirkt sich Migrationshintergrund allein in keiner Weise negativ aus, sondern erst dann, wenn die Menschen mit Migrationshintergrund schlechtere Sprachkenntnisse aufweisen und geringer qualifiziert sind.
Auswertungen von PISA- und SOEP-Daten zeigen weiter, dass Kleinkindern mit Migrationshintergrund weniger oft Bücher vorgelesen werden und sie seltener über einen längeren Zeitraum den Kindergarten besuchen. Besonders groß sind die Herausforderungen bei Kindern, die selbst zugewandert sind. Rund 40 Prozent dieser Kinder haben kein Elternteil mit guten deutschen Sprachkenntnissen und ihnen steht seltener ein eigener Raum für die Hausaufgaben zur Verfügung.
Zudem besuchen 54 Prozent dieser 15-jährigen Jugendlichen Schulen, in denen über die Hälfte der Mitschüler einen Migrationshintergrund haben - bei Kindern ohne Migrationshintergrund sind dies lediglich knapp 28 Prozent. Diese Schulen sind den Forschern zufolge besonders herausgefordert, Kinder und Jugendliche bei den Sprachkompetenzen zu fördern.
© 2024 dts Nachrichtenagentur