Schwache Quartalszahlen und sinkende Erwartungen
Nach dem jüngsten feiertagsbedingten Handelsstillstand in den USA, trat Nvidia in den Mittelpunkt des Geschehens an den Börsen. Die Aktien des Unternehmens fielen um 9,5 Prozent, nachdem die Quartalszahlen zwar gut, aber nicht so sensationell wie in den Vorquartalen ausfielen. Die Anleger zeigten sich besorgt über die Zukunftsaussichten, insbesondere da die allgemeine Erwartung an Zinssenkungen gedämpft wird. Technologiewerte litten besonders unter diesen Aussichten, was den Nasdaq-Composite um 3,3 Prozent sinken ließ.
Marktreaktionen und Zukunftsperspektiven
Auch die schwache Wirtschaftsentwicklung in China trug zur Unsicherheit bei. Der dortige Industrie-Einkaufsmanagerindex wies auf eine anhaltende wirtschaftliche Schwäche hin, was Zweifel an einer Erholung nähren ließ. Dies belastete Halbleiterwerte und führte zu einem Ausverkauf, auch beeinflusst von einem geringen Juli-Absatz laut dem US-Halbleiter-Branchenverband. Obendrein, kursiert die Spekulation, dass Nvidia bald Intel im Dow Jones Index ersetzen könnte, angesichts Intels massiver Kursverluste und Nvidias dominanter Stellung im KI-Markt. Trotz des Rückgangs bleibt Nvidia ein führender Akteur, dessen langfristige Aussichten optimistisch bewertet werden.
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