So manch ein Anleger wird es als Déjà-vu empfinden: Noch scheint der Einbruch von Anfang August in seiner Heftigkeit zwar unerreichbar, aber wer auf das Minus von fast zehn Prozent in der Nvidia-Aktie und den im Sog gestern mit nach unten gezogenen Chipsektor schaut, der wird durchaus Parallelen feststellen. Allerdings bereiten den Anlegern heute weder Carry-Trades noch Zinserhöhungen Sorgen, sondern eine Reihe von eher mittelmäßigen Konjunkturdaten.
Nach einem schwachen Einkaufsmanagerindex im verarbeitenden Gewerbe in den USA, geringeren Bauausgaben und rückläufigen Auftragseingängen wurden die Diskussionen über eine mögliche Rezession in den USA wieder neu entfacht. Und über Deutschland kann man nach den drastischen Sparmaßnahmen von Volkswagen und vielen anderen Unternehmen mittlerweile stark davon ausgehen, dass sich die Wirtschaft bereits in einer Rezession befindet.
Im Zentrum der gestrigen Schwäche stand abermals Nvidia. Zwar erlitt die Aktie einen historisch einmaligen Verlust nach Marktkapitalisierung. Jedoch sind diese Zahlen keine gute Indikation, da sie den Kontext verzerren. Nach den Quartalszahlen hat sich erstmal nichts weiter an der Aktienbewertung und im Unternehmen selbst verändert. Und aus technischer Sicht ist weiterhin das Augusttief um 90 US-Dollar entscheidend. Solange diese Marke nicht nachhaltig unterschritten wird, dürfte die Aktie zwar in unruhigem Fahrwasser bleiben, der Trend jedoch weiterhin aufwärts gerichtet sein.
Der Deutsche Aktienindex konnte sich im heutigen Handelsverlauf trotz dieses negativen Sentiments zumindest mal stabilisieren. Der gestrige Rutsch dürfte auch nur bedingt überraschen. Denn die an oder kurz vor der 19.000er Marke einsetzenden Gewinnmitnahmen waren fast schon Verluste mit Ansage. Es könnte also genauso kommen wie bereits im August und dieser Abverkauf als Eintagsfliege gewertet werden. Die Unterstützung zwischen 18.500 und 18.300 Punkten ist nun entscheidend. Von hieraus könnte die Rekordjagd dann nach einer kurzen Pause wieder fortgesetzt werden.
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