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Dow Jones News
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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

TAGESTHEMA

Die Produktion im produzierenden Sektor Deutschlands dürfte im Juli gesunken sein. Volkswirte rechneten Ende vergangener Woche mit einem Rückgang gegenüber dem Vormonat von 0,2 Prozent. Aber das könnte sich als zu optimistisch erweisen. Die Produktion in verarbeitendem Gewerbe, Bau- und Energiewirtschaft war im zweiten Quartal so schwach wie zuletzt im Corona-Lockdown 2020 und gleiches gilt für die Industrieproduktion im engeren Sinne. Auf den ersten Blick sprechen die Auftragseingänge im Juni und Juli für eine höhere Produktion, aber unter Aussparung von Großaufträgen, die nicht sofort produktionswirksam werden, haben sich die Bestellungen zuletzt nur stabilisiert. Für einen deutlicheren Rücksetzer bei der Produktion spricht allerdings, dass die Umsätze im verarbeitenden Gewerbe im Juli um 2,3 Prozent gesunken sind. Zwar ist die Korrelation der beiden Datenreihen nicht perfekt, doch ein Produktionsminus von nur 0,2 Prozent ist schwer vorstellbar.

TAGESTHEMA II

Mit dem US-Arbeitsmarktbericht steht der letzte entscheidende "Test" vor der Fed-Sitzung im September an. Ökonomen erwarten für August ein Stellenwachstum von 161.000 (Vormonat: 114.000) und eine Arbeitslosenquote von 4,2 (4,3) Prozent. Für die Stundenlöhne wird ein Zuwachs um 0,3 (0,2) Prozent im Monats- und ein Plus von 3,7 (3,6) im Jahresvergleich vorhergesagt. Fed-Chef Jerome Powell hatte zuletzt signalisiert, dass die Fed ihre Leitzinsen bald senken werde, um eine weitere Abschwächung des Arbeitsmarktes abzuwenden. Ökonomen gehen davon aus, dass der kommende US-Arbeitsmarktbericht eine entscheidende Rolle dabei spielen wird, ob die Fed ihren Leitzins bei der Sitzung im September um 25 oder 50 Basispunkte senken wird.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

10:20 DE/PSI Software SE, Ergebnis 1H

AUSBLICK KONJUNKTUR

- DE 
  08:00 DE/Handelsbilanz Juli 
     Handelsbilanz kalender- und saisonbereinigt 
     PROGNOSE: +20,6 Mrd Euro 
     zuvor:  +20,4 Mrd Euro 
     Exporte 
     PROGNOSE: +0,8% gg Vm 
     zuvor:  -3,4% gg Vm 
     Importe 
     PROGNOSE: +1,1% gg Vm 
     zuvor:  +0,3% gg Vm 
 
  08:00 DE/Produktion im produzierenden Gewerbe Juli 
     saisonbereinigt 
     PROGNOSE: -0,2% gg Vm 
     zuvor:  +1,4% gg Vm 
- FR 
  08:45 FR/Industrieproduktion Juli 
     PROGNOSE: -0,3% gg Vm 
     zuvor:  +0,8% gg Vm 
- EU 
  11:00 EU/BIP (3. Veröffentlichung) 2Q 
     Eurozone 
     PROGNOSE:  +0,3% gg Vq/+0,6% gg Vj 
     2. Veröff.: +0,3% gg Vq/+0,6% gg Vj 
     1. Quartal: +0,3% gg Vq/+0,5% gg Vj 
- US 
  14:30 US/Arbeitsmarktdaten August 
     Beschäftigung ex Agrar 
     PROGNOSE: +161.000 gg Vm 
     zuvor:  +114.000 gg Vm 
     Arbeitslosenquote 
     PROGNOSE: 4,2% 
     zuvor:  4,3% 
     durchschnittliche Stundenlöhne 
     PROGNOSE: +0,3% gg Vm/+3,7% gg Vj 
     zuvor:  +0,2% gg Vm/+3,6% gg Vj 
 

ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES

Aktuell: 
INDEX            Stand  +/- 
DAX-Future        18.594,00 -0,2% 
E-Mini-Future S&P-500   5.502,00 -0,2% 
E-Mini-Future Nsdq-100  18.867,00 -0,5% 
Nikkei-225        36.493,33 -0,4% 
Schanghai-Composite    2.783,01 -0,2% 
Hang-Seng-Index    Wegen Wirbelsturms kein Handel. 
                  +/- Ticks 
Bund -Future       134,33%  +16 
 
Vortag: 
INDEX        Schluss    +/- 
DAX        18.576,50   -0,1% 
DAX-Future     18.635,00   +0,2% 
XDAX        18.607,21   +0,3% 
MDAX        25.357,97   +0,2% 
TecDAX       3.269,16   -0,4% 
EuroStoxx50     4.815,15   -0,7% 
Stoxx50       4.410,63   -1,0% 
Dow-Jones     40.755,75   -0,5% 
S&P-500-Index    5.503,41   -0,3% 
Nasdaq-Comp.    17.127,66   +0,3% 
EUREX        zuletzt   +/- Ticks 
Bund-Future     134,77%    +14 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: Mit einem vorsichtigen Geschäft rechnen Händler. Bis zur Veröffentlichung der US-Arbeitsmarktdaten dürfte sich kaum ein Anleger aus der Deckung wagen. Der Freitag "hat alles für einen aufregenden Tag" im Vorfeld des nächsten Fed-Treffens, meint Joe Davis, Chef-Ökonom von Vanguard. Er rechnet zwar mit relativ guten Arbeitsmarktdaten, sieht aber die Gefahr, dass eine angebotsgetriebene Volatilität in den Daten über den Umfang der September-Zinssenkung entscheide. Ein schwächerer Arbeitsmarkt dürfte am Markt die Spekulation auf eine deutlichere Zinssenkung der Fed erhöhen, meint Marktstratege Jeffrey Roach von LPL Financial. Im europäischen Handel heißt es dazu, der Markt gehe gut abgesichert in die Daten. Das Hedging im Vorfeld sei so hoch, das schwache Daten eine Erleichterungsrally auslösen könnten. Am Optionsmarkt gingen in den Hauptindizes seit Tagen mehr als doppelt so viele Puts wie Calls um.

Rückblick: Schwächer - Die Stimmung blieb angeschlagen. Die deutsche Industrie komme nicht in Schwung, fasste es Chefvolkswirt Michael Herzum bei Union Investment nach dem Auftragseingang zusammen. Das Ifo-Institut nahm seine deutsche Wachstumsprognose für 2024 zurück und erwartet nun Stagnation. Defensive Versorger waren gesucht, Aktien der Luxusgüterhersteller wurden weiter gemieden. Hier könnte eine schwächere Umsatzerholung im zweiten Halbjahr die Margen gefährden, was gegen die hohen Multiples spreche, hieß es. Schwächster Wert im Sektor waren Hermes mit einem Minus von 6,4 Prozent. Dior verloren 3,0, LVMH 3,6 und Moncler 2,2 Prozent.Nachrichten aus Deutschland lieferten kein Kaufargument für Aktien. AB Foods fielen um 8,5 Prozent. Laut RBC enttäuschte der Ausblick auf das zweite Halbjahr, was auf das Zuckergeschäft zurückzuführen sei.

DAX/MDAX/SDAX/TECDAX

Etwas leichter - Auf der Gewinnerseite standen Bayer (+3,9%), nachdem sich jüngst das Sentiment verbessert hatte. MWB führte dies auf den Mitte August erzielten juristischen Sieg im laufenden Rechtsstreit um das Herbizid Roundup zurück. Die Deutsche Bank (+3,2%) erzielte in einem langjährigen Rechtsstreit im Zusammenhang mit der Postbank-Übernahme einen weiteren wichtigen Vergleich. Sinkende Kosten für den Rechtsstreit lösten jüngst Hoffnung auf einen Aktienrückkauf aus. Commerzbank legten um 1 Prozent zu, nachdem Bundesfinanzminister Christian Lindner seine Bereitschaft angedeutet hatte, die Staatsbeteiligung an einen Investor zu veräußern. An der Börse wurde dies gern vernommen, da es in dem Fall nicht zu einem belastenden Aktienüberhang kommt.

XETRA-NACHBÖRSE

Die Aktienkurse erholten sich geringfügig. Kursbewegende Nachrichten zu Einzelwerten gab es nicht.

USA - AKTIEN

Uneinheitlich - Mit dem Näherrücken der wichtigen Arbeitsmarktdaten am Freitag stieg die Nervosität. Die am Donnerstag veröffentlichten Daten enthielten Licht und Schatten. Das galt auch für die Arbeitsmarktdaten des Tages, den ADP-Bericht und die wöchentlichen Daten. Teilnehmer interpretierten die Daten aber Richtung Abkühlung. Der US-Arbeitsmarktbericht für August am Freitag wird als Richtschnur dafür gesehen, wie stark die US-Notenbank die Leitzinsen auf ihrer Sitzung Mitte September senken wird. Verizon gaben um 0,4 Prozent nach. Der Konzern übernimmt das Glasfaserunternehmen Frontier Communications, wie nun offiziell bestätigt wurde, nachdem am Mittwoch informierte Kreise über den Kauf berichtet hatten. Johnson & Johnson (-1,4%) steht im Prozess um Vorwürfe im Zusammenhang mit seinem Babypuder offenbar vor einem milliardenschweren Vergleich. Hewlett Packard Enterprise hatte im dritten Geschäftsquartal von einer steigenden Nachfrage nach KI-Servern profitiert. Umsatz und einige Ertragskennziffern übertrafen die Ziele des Unternehmens. Anleger konzentrierten sich auf gesunkene Margen, denn die Aktie gab 6 Prozent nach.

USA - ANLEIHEN

Laufzeit       Rendite   Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD 
2 Jahre         3,75     -1,6    3,77   -67,0 
5 Jahre         3,54     -1,1    3,55   -46,1 
7 Jahre         3,63     -1,6    3,64   -34,3 
10 Jahre         3,73     -2,5    3,75   -15,0 
30 Jahre         4,02     -3,6    4,06    5,2 
 

Die Renditen sanken weiter, allerdings deutlich langsamer als zuletzt. Der starke Einkaufsmanagerindex für den Service-Sektor linderte zwar Rezessionsängste, vor den Arbeitsmarktdaten am Freitag liefen Anleger aber vorsichtshalber "sichere Häfen" an.

DEVISENMARKT

DEVISEN     zuletzt    +/- %    0:00 Do, 17:15  % YTD 
EUR/USD      1,1116    +0,1%   1,1110   1,1087  +0,7% 
EUR/JPY      158,90    -0,3%   159,35   159,52  +2,1% 
EUR/CHF      0,9368    -0,1%   0,9379   0,9398  +1,0% 
EUR/GBP      0,8436    +0,1%   0,8429   0,8424  -2,8% 
USD/JPY      142,94    -0,3%   143,43   143,86  +1,5% 
GBP/USD      1,3178    -0,0%   1,3181   1,3161  +3,6% 
USD/CNH      7,0819    -0,1%   7,0881   7,0938  -0,6% 
Bitcoin 
BTC/USD    56.664,50    +0,9% 56.149,50 56.505,55 +30,1% 
 

Der Dollar zeigte sich mit weiter gesunkenen Marktzinsen etwas niedriger. Der Dollarindex gab um 0,3 Prozent nach.

Der Yen wertet am Morgen weiter auf. Bank of America erklärt, dass der Dollar auch nach seiner übermäßigen Abwertung im August noch Spielraum nach unten aufweise. Die erste Zinssenkung der Fed, die im September erwartet werde, dürfte die Rendite 10-jähriger Staatsanleihen drücken und so zur weiteren Dollarschwäche beitragen.

ROHSTOFFE

ÖL

ROHÖL      zuletzt VT-Settlem.   +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex     69,19    69,15   +0,1%   +0,04  -2,5% 
Brent/ICE     72,70    72,69   +0,0%   +0,01  -3,5% 
 

Die Ölpreise wurden weiter von der Befürchtung einer konjunkturbedingt geringeren Nachfrage belastet. Sie profitierten nicht nachhaltig davon, dass die Rohölvorräte der USA wider Erwarten in der vergangenen Woche deutlich gesunken waren. Auch die Entscheidung der Opec, die derzeit geltenden Fördermengenkürzungen um zwei Monate zu verlängern, stützte nicht. Das Barrel US-Leichtöl der Sorte WTI ermäßigte sich um 0,7 Prozent auf 69,15 Dollar.

METALLE

METALLE     zuletzt    Vortag   +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)   2.518,86   2.516,77   +0,1%   +2,09 +22,1% 
Silber (Spot)   28,85    28,83   +0,1%   +0,03 +21,4% 
Platin (Spot)   932,18    929,00   +0,3%   +3,18  -6,0% 
Kupfer-Future    4,08     4,08   +0,0%   +0,00  +3,5% 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Der schwächere Dollar und die gesunkenen Marktzinsen verschafften Gold Zulauf, das überdies vom Sicherheitsbedürfnis der Anleger in einem von Konjunktursorgen geprägten Umfeld profitierte. Der Preis für eine Feinunze stieg um 0,8 Prozent auf 2.516 Dollar.

MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR

AUTOVISION

Die wirtschaftlichen Probleme von Volkswagen verschärfen auch die Krise beim Personaldienstleister Autovision. Allenfalls für rund 1.500 der bisher 3.600 Zeitarbeitnehmer von Autovision sehe man künftig noch Bedarf, heißt es intern. (Wirtschaftswoche)

DEUTSCHE BAHN

Vorstandschef Richard Lutz hat vor seinen mittleren und oberen Führungskräften eingeräumt, eine Mitschuld an der Krise des Konzerns zu tragen. "An vielen Stellen war ich auch Teil des Problems, weil ich eben die Dinge vielleicht nicht so zugespitzt habe", sagte er Teilnehmern zufolge in einer internen Schalte mit Führungskräften des Bahn-Konzerns. "Wir haben schwierige und harte Zeiten vor uns", sagte Lutz demnach. "Wir müssen radikaler, fundamentaler denken als vorher." (Spiegel)

BBVA / BANCO SABADELL

Die spanische BBVA hat nach eigenen Angaben von der Europäischen Zentralbank (EZB) die Zusage erhalten, dass es von der EZB keine Einwände gegen eine Übernahme des spanischen Konkurrenten Banco de Sabadell gibt. Die BBVA arbeitet an einer feindlichen Übernahme von Sabadell.

RAIFFEISENBANK INTERNATIONAL

stößt nach einem Gerichtsurteil in Russland bei ihrem Verkaufsprozess um eine Mehrheitsbeteiligung an ihrer russischen Tochter AO Raiffeisenbank auf erhebliche Probleme. Die Österreicher rechnen nach eigenen Angaben vom Donnerstag jetzt mit weiteren Verzögerungen in der Sache und verweisen darauf, dass ein russisches Gericht eine einstweilige Verfügung erlassen hat, wodurch alle AO-Raiffeisenbank-Aktien einer Verfügungsbeschränkung unterliegen.

BROADCOM

hat ihren Umsatz im abgelaufenen dritten Geschäftsquartal dank KI-Chips und der Übernahme von VMware kräftig gesteigert. Gleichzeitig verbuchte der Chip- und Softwarekonzern einen Verlust. Der Ausblick fiel schwächer aus als erwartet.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/err/cln/flf

(END) Dow Jones Newswires

September 06, 2024 01:34 ET (05:34 GMT)

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© 2024 Dow Jones News
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