Die jüngste Quartalsbilanz des KI-Giganten Nvidia hat an der Wall Street für gemischte Reaktionen gesorgt. Trotz beeindruckender Umsatz- und Gewinnsteigerungen von über 122% bzw. 167% im Jahresvergleich, löste der Ausblick des Unternehmens Bedenken aus. Besonders die Verschiebung der Massenproduktion des neuen KI-Systems "Blackwell" ins vierte Quartal sorgte für Unsicherheit unter Investoren. NVIDIA-CEO Jensen Huang versuchte zu beschwichtigen, indem er auf die anhaltend hohe Nachfrage nach dem aktuellen "Grace Hopper"-System verwies und betonte, dass die Änderungen an Blackwell lediglich der Verbesserung der Produktionsausbeute dienten.
Skepsis trotz Wachstumskurs
Analysten bleiben trotz NVIDIAs beeindruckender Zahlen vorsichtig. Die Verschiebung von Blackwell und mögliche Preisanpassungen bei bestehenden Produkten nähren Zweifel an der Nachhaltigkeit des KI-Booms. Einige Marktbeobachter sehen darin erste Risse in der Erfolgsgeschichte des Chipherstellers und fordern konkrete Beweise für den Return on Investment der massiven KI-Investitionen. Die NVIDIA-Aktie reagierte mit einem deutlichen Kursverlust, was die wachsende Skepsis der Anleger widerspiegelt.
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