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MÄRKTE USA/Wall Street startet gut behauptet - Arbeitsmarktdaten im Fokus

Finanznachrichten News

DJ MÄRKTE USA/Wall Street startet gut behauptet - Arbeitsmarktdaten im Fokus

NEW YORK (Dow Jones)--Die Wall Street ist am Freitag gut behauptet in den Handel gestartet. Der Dow-Jones-Index notiert kurz nach der Startglocke 0,4 Prozent höher bei 40.914 Punkten. Der S&P-500 legt um 0,2 Prozent zu, während der Nasdaq-Composite leicht um 0,1 Prozent nachgibt.

Top-Thema sind die US-Arbeitsmarktdaten für August, die bereits vor Handelsbeginn veröffentlicht wurden. Die Arbeitsmarktzahlen gelten dabei als maßgeblich für die weitere Zinspolitik der US-Notenbank.

Wie das US-Arbeitsministerium mitteilte, wurden im August mit 142.000 zusätzlicher Stellen weniger Jobs als erwartet geschaffen, zugleich wurden die Zahlen für die beiden Vormonate deutlich nach unten revidiert. Volkswirte hatten mit 161.000 neu geschaffenen Stellen gerechnet. Die Arbeitslosenquote ist auf 4,2 von 4,3 Prozent gesunken, was von Ökonomen erwartet wurde. Die US-Stundenlöhne stiegen gegenüber dem Vormonat um 0,4 Prozent. Im Jahresvergleich lagen die Löhne um 3,8 (3,6) Prozent höher. Ökonomen hatten ein monatliches Plus von 0,3 Prozent und eine Jahresrate von 3,7 Prozent erwartet.

Die Daten sprechen für eine erste Zinssenkung der US-Notenbank auf ihrer nächsten Sitzung Mitte September. Nach Einschätzung von Thomas Altmann, Marktstratege bei QC Partners, dürften die Arbeitsmarktdaten die Fed allerdings nicht unbedingt zu einer XL-Senkung um 50 Basispunkte veranlassen. Denn der Anstieg der Löhne falle etwas höher aus als vom Markt erwartet und sicherlich auch höher als von der Fed gerne gesehen. Das wird die Fed genau im Auge behalten. Und auch diese Lohnentwicklung spreche für eine klassische Senkung um 25 Basispunkte. In der Summe enthalte der Arbeitsmarktbericht nichts, was zu einer großen Neubewertung des Aktien- oder Rentenmarktes führen müsste.

Dollar stabil - Renditen steigen etwas

Am Devisenmarkt gab der Dollarindex zunächst etwas nach, notiert nun aber wieder auf Vortagesniveau. Am Anleihemarkt steigen die Renditen leicht. Die Rendite zehnjähriger Papiere erhöht sich um 0,8 Basispunkt auf 3,74 Prozent.

Die Ölpreise steigen etwas. Die Preise für die Sorten WTI und Brent erhöhen sich um bis zu 1,0 Prozent. Die Entscheidung der Opec+, ihre geplanten Fördermengenerhöhungen um zwei Monate zu verschieben, kam angesichts des starken Drucks, dem die Ölpreise in den letzten Monaten ausgesetzt waren, nicht überraschend, so ANZ Research.

Broadcom und Smith & Wesson mit kräftigem Minus

Unter den Einzelwerten rutschen Broadcom um 9,4 Prozent ab. Der Chiphersteller hat seinen Umsatz im abgelaufenen dritten Geschäftsquartal dank seiner Chips für KI-Anwendungen und der Übernahme von VMware zwar gesteigert. Gleichzeitig verbuchte er aber einen Verlust und außerdem fiel der Ausblick schwächer aus als erwartet.

Qualcomm (-1,4%) hat nach Informationen der Nachrichtenagentur Reuters die Möglichkeit geprüft, Teile des Chip-Designgeschäfts von Intel (-0,6%) zu erwerben, um sein Produktportfolio zu erweitern. Von besonderem Interesse sei das PC-Design-Geschäft von Intel, das auf Mobilfunkchips spezialisierte Unternehmen habe sich aber alle Design-Einheiten von Intel angesehen, so Reuters unter Berufung auf Insider.

Uipath rücken um 3,5 Prozent vor. Das Softwareunternehmen hat seinen Jahresausblick erhöht und kauft Aktien zurück.

Smith & Wesson Brands büßen 8,9 Prozent ein, nachdem der Waffenhersteller einen Quartalsverlust mitgeteilt hat.

=== 
INDEX         zuletzt    +/- %   absolut +/- % YTD 
DJIA        40.913,62    +0,4%   157,87   +8,6% 
S&P-500       5.512,25    +0,2%    8,84   +15,6% 
Nasdaq-Comp.    17.112,88    -0,1%   -14,78   +14,0% 
Nasdaq-100     18.869,53    -0,3%   -60,80   +12,2% 
 
US-Anleihen 
Laufzeit       Rendite   Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD 
2 Jahre         3,72     -2,5    3,74   -70,2 
5 Jahre         3,54     -0,2    3,54   -46,5 
7 Jahre         3,63     +0,3    3,63   -33,9 
10 Jahre         3,74     +0,8    3,73   -14,3 
30 Jahre         4,03     +1,1    4,02    6,1 
 
DEVISEN        zuletzt    +/- %  Fr., 8:09 Do, 17:15  % YTD 
EUR/USD        1,1094    -0,1%   1,1118   1,1087  +0,5% 
EUR/JPY        159,15    -0,1%   158,49   159,52  +2,3% 
EUR/CHF        0,9387    +0,1%   0,9362   0,9398  +1,2% 
EUR/GBP        0,8416    -0,2%   0,8435   0,8424  -3,0% 
USD/JPY        143,48    +0,0%   142,58   143,86  +1,8% 
GBP/USD        1,3184    +0,0%   1,3181   1,3161  +3,6% 
USD/CNH (Offshore)   7,0936    +0,1%   7,0822   7,0938  -0,4% 
Bitcoin 
BTC/USD       56.612,05    +0,8%  56.357,90 56.505,55 +30,0% 
 
ROHÖL         zuletzt VT-Settlem.    +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        69,81    69,15    +1,0%   +0,66  -1,7% 
Brent/ICE        73,11    72,69    +0,6%   +0,42  -2,9% 
GAS              VT-Settlem.        +/- EUR 
Dutch TTF        36,75    35,87    +2,5%   +0,88  +7,9% 
 
METALLE        zuletzt    Vortag    +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     2.510,62   2.516,77    -0,2%   -6,15 +21,7% 
Silber (Spot)      28,82    28,83    -0,0%   -0,01 +21,2% 
Platin (Spot)     934,38    929,00    +0,6%   +5,38  -5,8% 
Kupfer-Future      4,09     4,08    +0,2%   +0,01  +3,6% 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/err/cln

(END) Dow Jones Newswires

September 06, 2024 09:48 ET (13:48 GMT)

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© 2024 Dow Jones News
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