Berlin - Vor dem Hintergrund möglicher Werkschließungen und betriebsbedingter Kündigungen beim kriselnden Autobauer Volkswagen hat die Parteivorsitzende der Linken, Janine Wissler, VW-Aktionäre dazu aufgefordert, Dividenden in Milliardenhöhe zurückzuzahlen.
"Es ist unfassbar schäbig, dass ein Konzern wie Volkswagen, der erst im letzten Geschäftsjahr 4,5 Milliarden Euro an seine Aktionäre ausgeschüttet hat, nun behauptet, er könne 5 Milliarden Euro nicht auftreiben, um Werksschließungen und Entlassungen zu verhindern", sagte Wissler der "Rheinischen Post" (Samstagausgaben).
"Wenn VW wirklich so dringend Geld braucht, dann sollen die Großaktionäre wie der Porsche-Piech-Clan diese 4,5 Milliarden Euro zurückzahlen." Wissler sagte, es sei an der Zeit, dass nicht die Menschen in der Fabrik, sondern die Verursacher der Misere Verantwortung übernähmen: "Es kann nicht sein, dass die Zeche für jahrelanges Missmanagement die Beschäftigten und am Ende der Steuerzahler zahlen, während sich die Aktionäre weiter bereichern."
Um die Autoindustrie umzubauen und gleichzeitig Jobs zu sichern, fordert die Linken-Chefin die Umsetzung eines Vier-Punkte-Plans. Dafür sieht sie unter anderem eine staatliche Weiterbildungsgarantie für Beschäftigte sowie die Förderung der Produktion von E-Autos und modernen Zügen und Bussen vor. An den Kosten für diesen Umbau will die Linken-Vorsitzende Konzerne und Aktionäre beteiligen - und bringt auch radikale Ideen ins Spiel: "Wenn nötig, müssen wir über Enteignungen und staatliche Beteiligungen nachdenken", so Wissler.
"Es ist unfassbar schäbig, dass ein Konzern wie Volkswagen, der erst im letzten Geschäftsjahr 4,5 Milliarden Euro an seine Aktionäre ausgeschüttet hat, nun behauptet, er könne 5 Milliarden Euro nicht auftreiben, um Werksschließungen und Entlassungen zu verhindern", sagte Wissler der "Rheinischen Post" (Samstagausgaben).
"Wenn VW wirklich so dringend Geld braucht, dann sollen die Großaktionäre wie der Porsche-Piech-Clan diese 4,5 Milliarden Euro zurückzahlen." Wissler sagte, es sei an der Zeit, dass nicht die Menschen in der Fabrik, sondern die Verursacher der Misere Verantwortung übernähmen: "Es kann nicht sein, dass die Zeche für jahrelanges Missmanagement die Beschäftigten und am Ende der Steuerzahler zahlen, während sich die Aktionäre weiter bereichern."
Um die Autoindustrie umzubauen und gleichzeitig Jobs zu sichern, fordert die Linken-Chefin die Umsetzung eines Vier-Punkte-Plans. Dafür sieht sie unter anderem eine staatliche Weiterbildungsgarantie für Beschäftigte sowie die Förderung der Produktion von E-Autos und modernen Zügen und Bussen vor. An den Kosten für diesen Umbau will die Linken-Vorsitzende Konzerne und Aktionäre beteiligen - und bringt auch radikale Ideen ins Spiel: "Wenn nötig, müssen wir über Enteignungen und staatliche Beteiligungen nachdenken", so Wissler.
© 2024 dts Nachrichtenagentur