Die Airbus SE Aktie geriet am Freitag unter Druck, nachdem Berichte über potenzielle Triebwerksprobleme bei verschiedenen A350-Modellen die Runde machten. Der Aktienkurs des europäischen Flugzeugherstellers fiel im XETRA-Handel um 1,0 Prozent auf 130,36 EUR. Auslöser der Bedenken war ein Triebwerksbrand an einem Airbus A350-1000 der Fluggesellschaft Cathay Pacific am vergangenen Sonntag. In der Folge ordnete die Europäische Luftfahrtbehörde EASA Überprüfungen der Hochdruck-Treibstoffschläuche bei allen 86 Maschinen dieses Typs an.
Auswirkungen auf die gesamte A350-Flotte
Die Problematik könnte sich auf die gesamte A350-Flotte ausweiten. Bei einer Inspektion eines A350-900 von Malaysia Airlines wurde ein ähnliches Problem festgestellt. Sollte die EASA ihre Anordnung auf alle A350-Varianten ausweiten, müssten möglicherweise über 600 Flugzeuge überprüft werden. Der britische Triebwerkshersteller Rolls-Royce, Zulieferer für beide A350-Versionen, hat bereits angekündigt, Kunden bei vorsorglichen Inspektionen zu unterstützen. Diese Entwicklungen könnten die Geschäftsaussichten von Airbus beeinträchtigen und die Aktie weiter unter Druck setzen.
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