Roche, der Schweizer Pharmagigant, kündigt eine umfassende Umstrukturierung seiner Forschungsstrategie an. Der Konzern plant, sich künftig auf fünf Kerntherapiegebiete zu konzentrieren: Neurologie, Onkologie, Immunologie, Augenheilkunde sowie Herz-Kreislauf- und Stoffwechselerkrankungen. Innerhalb dieser Bereiche wurden elf spezifische Krankheitsfelder identifiziert, die im Mittelpunkt der Forschungsaktivitäten stehen werden. Diese Fokussierung zielt darauf ab, bis 2030 zwanzig bahnbrechende Medikamente auf den Markt zu bringen und die Effizienz in der Forschung deutlich zu steigern.
Beschleunigte Entwicklung und Kostenoptimierung
Ein besonderes Augenmerk liegt auf der beschleunigten Entwicklung von CT-388, einer vielversprechenden Injektion zur Gewichtsreduktion, sowie auf Trontinemab zur Behandlung von Alzheimer. Roche strebt an, den Entwicklungszyklus um 40 Prozent zu verkürzen und gleichzeitig die Kosten für neue Medikamentenkandidaten bis zur Markteinführung um 20 Prozent zu senken. Diese strategische Neuausrichtung unter der Leitung von Konzernchef Thomas Schinecker verspricht, Roches Position im hart umkämpften Pharmamarkt zu stärken und das Wachstumspotenzial des Unternehmens zu maximieren.
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