Osnabrück (ots) -
Fabian Schön, Generalsekretär der Bundesschülerkonferenz, macht die psychischen Folgen der Corona-Pandemie für den Anstieg von Gewalt an Schulen mitverantwortlich. "Viele Schülerinnen und Schüler haben in dieser Zeit stark gelitten, was sicherlich auch zu einer Zunahme solcher Delikte beigetragen hat", sagte er der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ).
Der 17-jährige Schüler kritisierte, dass viele Schüler nicht wüssten, wo sie Hilfe bekommen können. "Es gibt zwar Anlaufstellen, aber diese sind oft nicht gut genug kommuniziert. Viele Schülerinnen und Schüler wissen gar nicht, wohin sie sich wenden können", sagt er. Schulsozialarbeiter seien häufig überlastet und mehrere Schulen zuständig. Dort brauche es mehr Personal. "Wo das nicht möglich ist, könnten multiprofessionelle Teams, die sich speziell um solche Vorfälle kümmern, helfen", sagte Schön.
Er forderte einen deutlichen Fokus auf Präventionsarbeit. "Workshops zu Themen wie Gewaltprävention, sexualisierte Gewalt und psychische Gesundheit sollten Standard werden", sagte er. Zudem müsse es in der Schule und im digitalen Raum anonyme Anlaufstellen für hilfesuchende Schüler geben.
Die Zahl der Gewaltdelikte an Schulen ist im vergangenen Jahr stark gestiegen. Die Sicherheitsbehörden der Länder verzeichneten 27.470 Gewaltdelikte an Schulen - ein Plus von 27 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
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Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/58964/5861081
Fabian Schön, Generalsekretär der Bundesschülerkonferenz, macht die psychischen Folgen der Corona-Pandemie für den Anstieg von Gewalt an Schulen mitverantwortlich. "Viele Schülerinnen und Schüler haben in dieser Zeit stark gelitten, was sicherlich auch zu einer Zunahme solcher Delikte beigetragen hat", sagte er der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ).
Der 17-jährige Schüler kritisierte, dass viele Schüler nicht wüssten, wo sie Hilfe bekommen können. "Es gibt zwar Anlaufstellen, aber diese sind oft nicht gut genug kommuniziert. Viele Schülerinnen und Schüler wissen gar nicht, wohin sie sich wenden können", sagt er. Schulsozialarbeiter seien häufig überlastet und mehrere Schulen zuständig. Dort brauche es mehr Personal. "Wo das nicht möglich ist, könnten multiprofessionelle Teams, die sich speziell um solche Vorfälle kümmern, helfen", sagte Schön.
Er forderte einen deutlichen Fokus auf Präventionsarbeit. "Workshops zu Themen wie Gewaltprävention, sexualisierte Gewalt und psychische Gesundheit sollten Standard werden", sagte er. Zudem müsse es in der Schule und im digitalen Raum anonyme Anlaufstellen für hilfesuchende Schüler geben.
Die Zahl der Gewaltdelikte an Schulen ist im vergangenen Jahr stark gestiegen. Die Sicherheitsbehörden der Länder verzeichneten 27.470 Gewaltdelikte an Schulen - ein Plus von 27 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
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