Am Freitag, dem 6. September 2024, veranstaltete die Indy Autonomous Challenge (IAC), ein Weltmarktführer im Bereich Hochgeschwindigkeits-Autonomie, die siebte Auflage seines autonomen Rennevents. Die Veranstaltung kehrte dabei auf die berühmte Rennstrecke des Indianapolis Motor Speedway zurück und stellte neue Weltrekorde für die Höchstgeschwindigkeit auf einer Rennstrecke (296 km/h) und das schnellste Überholmanöver (290 km/h) auf.PoliMOVE-MSU (Politecnico di Milano, Michigan State University) gewann den Passing-Wettbewerb mit einem rekordverdächtigen Überholmanöver, und Cavalier Autonomous Racing (University of Virginia) setzte sich mit Weltrekordgeschwindigkeit im Zeitfahren durch. Diese beiden Teams erbrachten bemerkenswerte Leistungen, unterstützt durch modernste KI-Fahrersoftware. Ihr Erfolg, sich gegen acht andere Universitätsteams durchzusetzen, unterstreicht die spannende Zukunft der Automobilinnovation.
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The PoliMOVE-MSU and the KAIST autonomous racecar passing the Yard of Bricks at the Indianapolis Motor Speedway (Photo: Business Wire)
In einem hart umkämpften Finale des Passing-Wettbewerbs lieferten sich PoliMOVE-MSU und UNIMORE Racing (Universität Modena und Reggio Emilia) 30 Runden lang ein Kopf-an-Kopf-Rennen und vollführten dabei insgesamt 19 Überholmanöver mit immer höheren Geschwindigkeiten. In einem dramatischen Endspurt errang PoliMOVE-MSU den Sieg mit einem rekordverdächtigen Überholmanöver bei einer Geschwindigkeit von 180 mph/290 km/h. Im Verlauf des Rennens demonstrierten die beiden Konkurrenten eine beispiellose Leistung in Bezug auf Fahrzeugkontrolle, Stabilität und Sicherheit, und führten einen kontrollierten Stopp bei einer Geschwindigkeit von 145 mph durch. In der ersten Kurve verlor der UNIMORE-Rennwagen seine GPS-Verbindung und konnte durch die Umstellung auf eine LiDAR-basierte Lokalisierung sicher in der Kurve abbremsen. Der KI-Fahrer des PoliMOVE-MSU erkannte das Verhalten seines Kontrahenten, obwohl er nur 25 m (80 ft) hinter ihm herfuhr, und konnte sicher zum Stehen kommen, um einen Crash zu verhindern und die volle Fahrzeugstabilität zu erhalten. Diese Manöver verdeutlichen die beeindruckenden Fähigkeiten moderner autonomer Systeme in puncto Sicherheit. Im Vergleich dazu empfiehlt die NHTSA einen Sicherheitsabstand von 90 m (300 ft) zwischen Fahrzeugen, die mit 113 km/h (70 mph) auf einer Autobahn fahren.
Cavalier Autonomous Racing konnte das Zeitrennen für sich entscheiden, indem es auf der 2,5 Meilen langen historischen Ovalbahn eine Runde in 52,628 Sekunden absolvierte, was einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 273,619 km/h (171,012 mph) entspricht. Die Querbeschleunigung in den Kurven betrug 2,25. Bei ihrer Siegerrunde stellte Cavalier Autonomous Racing mit 296 km/h einen neuen Weltrekord beim autonomen Fahren auf einer Rennstrecke auf. Diese Leistung markierte auch den ersten Sieg eines Teams aus den USA bei einem Indy Autonomous Challenge-Wettbewerb.
"Die Rückkehr zum Indianapolis Motor Speedway drei Jahre nach unserem ersten Rennen im Jahr 2021 ist für unsere Teams von großer Bedeutung", fuhr Mitchell fort. "Wir konnten im Laufe der Jahre viele Meilensteine erreichen aber die Kombination aus Weltrekord brechender autonomer Geschwindigkeit und unglaublichen Sicherheitsstopps zur Vermeidung von Kollisionen hat die Grenzen der autonomen Hochgeschwindigkeitsfahrt weiter verschoben als je zuvor."
"Herzlichen Glückwunsch an alle neun Universitätsteams, die in der Hauptstadt des Rennsports an den Start gegangen sind, insbesondere an PoliMOVE-MSU und Cavalier Autonomous Racing zu ihren Siegen, bei denen sie neue Rekorde aufgestellt haben", sagte IMS-Präsident J. Douglas Boles. "IMS wurde vor 115 Jahren als Testgelände für Innovationen im Automobilbereich errichtet, und wir sind stolz darauf, diese Tradition auch heute noch fortzusetzen, indem wir die unglaublichen Innovationen im Bereich KI und Automatisierung durch die Indy Autonomous Challenge fördern."
Neun Teams, die 13 Universitäten aus drei Kontinenten vertraten, nahmen mit baugleichen IAC AV-24-Rennwagen an der Indy Autonomous Challenge 2024 teil. Der IAC AV-24, der schnellste autonome Rennwagen der Welt, war das Herzstück des Wettbewerbs. Ausgestattet mit modernster Hardware stellt der AV-24 einen großen Fortschritt in der autonomen Hochgeschwindigkeitsmobilität dar. Zu den teilnehmenden Teams gehörten:
- AI Racing Tech (ART) University of California, Berkeley, mit University of Hawai'i, University of California, San Diego, und Carnegie Mellon University (USA)
- Autonomous Tiger Racing (ATR) Auburn University (USA)
- Cavalier Autonomous Racing (CAR) University of Virginia (USA)
- IU Luddy Indiana University Luddy School of Informatics (USA)
- KAIST Korea Advanced Institute of Science and Technology (Südkorea)
- PoliMOVE-MSU Politecnico di Milano, Michigan State University und University of Alabama (USA, Italien)
- Purdue AI Racing (PAIR) Purdue University (USA)
- UNIMORE Racing Universität Modena und Reggio Emilia (Italien)
- TUM Autonomous Motorsport Technische Universität München (Germany)
Auch wenn Caltech Autonomous Systems and Technologies (CAST) Racer, das neueste Team, das sich der Indy Autonomous Challenge angeschlossen hat, nicht am Rennen teilnahm, zeigte es doch Präsenz, indem es der Öffentlichkeit seine neue Lackierung vorstellte.
"Indiana hat sich zu einem Zentrum für technologische Innovationen entwickelt, die den Motor der Wirtschaft der Zukunft darstellen", sagte David Watkins, SVP of Entrepreneurship Small Business bei der Indiana Economic Development Corporation. "Es war uns eine Ehre, Gastgeber und Förderer des aus 150 Doktoranden und Dozenten bestehenden globalen KI-Talentnetzwerks zu sein, das den Indy Autonomous Challenge-Kader bildet. Sie haben den Bundesstaat Indiana diesen Sommer zu ihrer zweiten Heimat gemacht, um auf dem Indianapolis Motor Speedway Geschichte zu schreiben."
Zusätzlich zum eigentlichen Wettbewerb veranstaltete die IAC einen AI Automation Summit, der von Brian Sullivan, Senior National Correspondent bei CNBC moderiert wurde. Der Gipfel wurde in Zusammenarbeit mit der Indiana Economic Development Corporation ausgerichtet und brachte Führungskräfte aus Industrie, Regierung und Wissenschaft zusammen, um über die Zukunft der KI in der physischen Welt zu sprechen. Im Mittelpunkt stand dabei die autonome Mobilität.
Parallel dazu nahmen mehr als 1.500 Highschool-Schüler aus ganz Indiana an praxisorientierten Ausstellungen in der MINT-Zone teil, deren Ziel es war, die nächste Generation von MINT-Talenten zu inspirieren. Im Rahmen dieser Initiative verteilte die IAC in Zusammenarbeit mit der in Indiana ansässigen Streetwear-Marke MELI T-Shirts in limitierter Auflage, um die Verbindung von Mode, Technologie und dem Innovationsökosystem von Indiana zu feiern.
Weitere Informationen über die Indy Autonomous Challenge finden Sie unter www.IndyAutonomousChallenge.com.
Anmerkung an die Redaktion: Das B-Roll-Material der Autonomous Challenge IMS 2024 finden Sie hier. Hochauflösende Bilder und weitere Informationen über die Indy Autonomous Challenge finden Sie auf der IAC-Medienseite.
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