DJ PRESSESPIEGEL/Unternehmen
Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
COMMERZBANK - Bettina Orlopp gilt nach der überraschenden Ankündigung zum Rückzug von Vorstandschef Manfred Knof, Ende 2025 abzutreten, als klare Favoritin auf dessen Nachfolge. Es gebe zwar keinen Automatismus, dass Orlopp die erste Vorstandschefin in der 154-jährigen Geschichte der Bank werde, sagten mehrere mit dem Thema vertraute Personen dem Handelsblatt. Das Institut werde wie üblich interne und externe Kandidaten begutachten. Die Wahrscheinlichkeit, dass sich Orlopp am Ende durchsetzt, wird in der Bank aber als sehr hoch eingeschätzt. (Handelsblatt)
VOLKSWAGEN - Niedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Lies hat vor einer "gefährlichen Abwärtsspirale" bei Europas größtem Autokonzern Volkswagen gewarnt. "Die Lösung ist nicht, jetzt einen Standort nach dem nächsten zu schließen", sagte der SPD-Politiker der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ). Die Landesregierung habe vielmehr die klare Erwartung, dass VW alle Standorte erhalte und auf Entlassungen verzichte. (FAZ)
ASML - Das politische Gerangel um den niederländischen Hightech-Konzern ASML geht in eine neue Runde. Die neue Regierung in Den Haag hat die Exportbeschränkungen für besonders moderne Geräte des Chipmaschinenherstellers nach eigenen Angaben ausgeweitet. China - dem das Teilembargo in erster Linie gilt - reagiert verärgert. ASML bezeichnet diese jüngste Neuerung als eine Formalie, die in der Praxis nichts an der Lage ändere. Wohl aber bewertet das Unternehmen die seit Jahren von den USA erzwungenen Exporteinschränkungen als Ausdruck wirtschaftlichen Eigeninteresses. (FAZ)
DB SCHENKER - Die Union setzt sich bei einem Verkauf der Bahn-Logistiktochter Schenker dafür ein, möglichst viele Jobs in Deutschland zu erhalten. "Es ist sehr wichtig, dass Schenker als Ganzes erhalten bleibt und somit möglichst viele Arbeitsplätze gesichert werden. Für den Standort Deutschland ist ebenfalls von hoher Bedeutung: Die Zentrale von Schenker muss in Deutschland bleiben", sagte der Verkehrsexperte von CDU/CSU im Deutschen Bundestag, Christoph Ploß, den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Der Verkauf von Schenker steht offenbar kurz bevor. Derzeit liegen Angebote von zwei Interessenten vor, die sich jeweils in etwa auf rund 14 Milliarden Euro belaufen sollen. Dabei handelt es sich um den dänischen Logistikkonzern DSV sowie um den Private-Equity-Investor CVC Capital Partners. (Funke Mediengruppe)
OPEN AI - Die ChatGPT-Mutter will bei Investoren wie Apple, Nvidia, Microsoft und Thrive Capital mindestens 5 Milliarden Dollar einsammeln. Die Bewertung des Startups für Künstliche Intelligenz könnte sich dabei fast verdoppeln. In den vergangenen Wochen wurden Gespräche mit Investoren über eine neue Finanzierungsrunde geführt. Laut den Vertragsbedingungen, die potenziellen Investoren zugesandt wurden und die die Financial Times einsehen konnte, strebt Open AI eine Bewertung von 150 Milliarden Dollar an - ein großer Sprung gegenüber den 86 Milliarden Dollar, mit denen es Anfang dieses Jahres bewertet wurde. Einem Investor zufolge könnten dem Unternehmen am Ende sogar mehr als 6,5 Milliarden Dollar zufließen. (Financial Times)
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September 12, 2024 00:53 ET (04:53 GMT)
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