Der Deutsche Aktienindex hat derzeit mit einer ganzen Reihe von Problemen zu kämpfen. Das neue Rekordhoch vor gut einer Woche war zwar in erster Linie positiv. Der deutliche Rutsch seitdem aber ist Besorgnis erregend. Gelingt dem Markt jetzt kein kräftiger Konter auf diese Schwäche, könnte sich eine obere Trendwende ausbilden. Noch ist der Aufwärtstrend intakt, auch wenn er sich seit dem Frühjahr merklich abgeflacht hat.
Die heute erwartete Zinssenkung der Europäischen Zentralbank dürfte vor allem den Werten aus der zweiten und dritten Reihe helfen, die stärker auf das europäische Geschäft angewiesen sind. Zudem profitiert eher der Mittelstand davon, wenn Fremdkapital günstiger wird. Die nun anstehende Phase mehrerer Leitzinssenkungen sollte aber insgesamt den geldpolitischen Unterbau des Aktienmarktes festigen - wenn sich nicht gleichzeitig die Konjunktur zu stark abkühlt.
Die tatsächlichen Effekte werden erst mit Verzögerung bei den Unternehmen ankommen. Für den Moment gilt noch, dass die hohen Zinsen das Wachstum bremsen. Deshalb sollten Anleger in den kommenden Wochen vor allem darauf achten, ob die Zentralbanken ihre Medizin sinkender Zinsen in der genau richtigen Dosis verabreichen, um eine weitere wirtschaftliche Abschwächung zu vermeiden.
25 Basispunkte von der Fed - mehr ist wohl in weniger als einer Woche nicht drin. Das ist zwar besser als nichts, rechtfertigt aber auch nicht allzu überbordenden Optimismus. Folglich bleibt es aktuell bei einem Vor und Zurück am Aktienmarkt. Der Anstieg in der CPI-Kernrate und die letztwöchigen Arbeitsmarktdaten, die schwächer, aber nicht zu schwach waren, werden die Fed keinen geldpolitischen Salto schlagen lassen. Immerhin ist aus den Daten keine Rezession abzulesen. Das bedeutet für Aktien grundsätzlich erst einmal freie Fahrt voraus, solange nicht etwas Unvorhergesehenes passiert.
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