Wien (www.anleihencheck.de) - Das internationale Börsengeschehen stand gestern ganz im Zeichen der US-Inflation: In den zwölf Monaten bis August stieg der Verbraucherpreisindex um 2,5%, so die Analysten der Raiffeisen Bank International AG (RBI). Dies sei der niedrigste Anstieg im Jahresvergleich seit Februar 2021 und folge auf einen Anstieg von 2,9% im Juli. Im Vorfeld sei ein monatlicher Preisanstieg von 2,6% erwartet worden. Ohne die volatilen Komponenten Lebensmittel und Energie sei die Kerninflation im August um 0,3% gestiegen, nach einem Anstieg um 0,2% im Juli. Der sogenannte Kern-Verbraucherpreisindex, der als Maß für die Kerninflation gelte, sei durch einen Preisanstieg bei Wohnungsmieten und Hotelübernachtungen sowie bei einigen Dienstleistungen in die Höhe getrieben worden. Der gemischte Inflationsbericht (aufgrund der immer noch hartnäckigen Kerninflation) sei auf Daten aus der vergangenen Woche gefolgt, die gezeigt hätten, dass sich der US-Arbeitsmarkt im August weiter geordnet abgekühlt habe. Die Finanzmärkte hätten die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung um einen Viertelpunkt am kommenden Mittwoch aufgrund der Inflationsdaten erhöht und die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung um 50 Basispunkte drastisch reduziert. Die Wahrscheinlichkeit für eine größere Zinssenkung liege nun bei rund 13%, während das Verhältnis zwischen 25 und 50 Basispunkte zu Wochenbeginn noch etwa gleich hoch gewesen sei. (12.09.2024/alc/a/a) ...Den vollständigen Artikel lesen ...
© 2024 anleihencheck.de