Die in Duisburg ansässige PCC SE ist die Beteiligungsholding der weltweit tätigen PCC-Gruppe, deren Fokus auf der Produktion von chemischen Rohstoffen, Spezialchemikalien und Silizium liegt. Als wesentlicher Bestandteil der Konzern-Finanzierung begibt die PCC seit rd. 25 Jahren erfolgreich Anleihen - bis dato wurden 92 Unternehmensanleihen mit einem Gesamtwert von über 1,5 Mrd. Euro emittiert. Nach Rekordjahren in 2021 und 2022 waren die operativen Kennzahlen zuletzt deutlich schwächer. Die Anleihen Finder Redaktion hat Neu-Vorstand Riccardo Koppe daher u.a. zur aktuellen Entwicklung des Unternehmens und zur weiteren Anleihen-Finanzierungsstrategie befragt.
Anleihen Finder: Sehr geehrter Herr Koppe, Sie sind neu im Vorstands-Team der PCC und treten in die großen Fußstapfen von Ulrike Wernecke. Welche Verantwortungsbereiche übernehmen Sie? Wo sehen Sie aktuell Ihre Hauptfunktion?
Riccardo Koppe: Ich übernehme alle Vorstandsressorts, die Frau Warnecke verantwortet hat, im Kern also den Finanz- und den Personalbereich, die Öffentlichkeitsarbeit sowie die interne Organisation. Mein Schwerpunkt liegt dabei auf dem Finanzbereich, insbesondere auf der Fortführung unserer erfolgreichen Anleiheprogramme sowie die Diversifikation unserer Finanzierungsquellen. Ich werde auch weiterhin die Position als Chief Financial Officer innehaben.
Anleihen Finder: Um die Dimensionen der PCC besser einordnen zu können - wie groß ist die PCC-Unternehmensgruppe aktuell? Und wie ist die Unternehmensstruktur?
Riccardo Koppe: Die PCC-Gruppe ist derzeit global mit rund 3.300 Mitarbeitenden an 41 Standorten in 18 Ländern aktiv. Den Kern bilden dabei die Märkte in der Europäischen Union und hier insbesondere Polen und Deutschland. International liegt unser Fokus auf Südostasien sowie den USA.
Anleihen Finder: In welchen Bereichen ist die Gruppe überall tätig undwie verteilen sich die ...
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