Angeführt von den Technologieaktien in New York kam es gestern zu einem Stimmungswechsel am Markt, der heute auch den Deutschen Aktienindex erfasste und bis an den Widerstand von 18.600 Punkten heranführte. Kann der Markt das dort liegende Hoch aus der vergangenen Woche in den kommenden Tagen überwinden, würde sich das technische Bild wieder deutlich aufhellen. Die fast schon vergessene August-Rally könnte in die Verlängerung gehen und der DAX sich erneut seinen Weg in Richtung 19.000er Marke bahnen.
Die Europäische Zentralbank hat mit der Zinssenkung um einen Viertelpunkt den Ton für die Federal Reserve in der kommenden Woche vorgegeben. Wie erwartet liegt der Einlagenzins in der Eurozone jetzt bei 3,5 Prozent. Etwas stärker ging es mit dem Hauptrefinanzierungssatz nach unten. Dies soll vor allem Geschäftsbanken dazu animieren, mehr Kredite zu vergeben, um der Wirtschaft neuen Schwung zu verleihen. Ob dies in diesen homöopathischen Dosen zeitnah hilft, ist aber eher fraglich.
Auch in den USA rechnen die Investoren in der kommenden Woche fest mit einer Zinssenkung um 25 Basispunkte. Dies erscheint dahingehend logisch, da sich nach dem Yen-Carry-Trade-Desaster Anfang August an der Börse das Narrativ durchgesetzt hat, dass ein großer Schritt den Markt "verschrecken" könnte. Die Fed könnte Unheil am Ende des Tunnels sehen und damit Panik auf dem Parkett auslösen.
Jedoch dürfte sich die Angst als unbegründet erweisen. Im Grunde war dies der Kern von Powells Rede in Jackson Hole. Derzeit wächst die US-Wirtschaft auf einem guten Niveau. Und 4,2 Prozent sind eine historisch niedrige Arbeitslosenquote. Was aber nicht passt, ist der Trend. Die Arbeitslosigkeit ist gestiegen, die Zahl der freien Stellen gesunken und die Neueinstellungen gering. Die Fed könnte also durchaus um 50 Basispunkte senken und damit zeigen, dass sich ihr Fokus kurzfristig auf die Konjunktur richtet, weil sich die Inflation nicht groß bewegt.
Also auch wenn derzeit eine Senkung um 25 Basispunkte wahrscheinlicher ist, gibt es keinen Grund, dass ein aggressiverer Beginn des Zinssenkungszyklus den Markt erschrecken oder als Beweis für eine Panik der Fed gewertet werden muss und damit sogar positiv überraschen könnte.
Sie wollen sofort benachrichtigt werden, wenn etwas an der Börse passiert? Eröffnen Sie ein Demo-Konto und aktivieren Sie die "push notifications"!
CFDs sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. 73% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren. Anlageerfolge in der Vergangenheit garantieren keine Erfolge in der Zukunft. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Website: www.cmcmarkets.com.
Disclaimer: Die Inhalte dieses Artikels (nachfolgend: "Inhalte") sind Bestandteil der Marketing-Kommunikation von CMC Markets Germany GmbH (nachfolgend "CMC Markets") und dienen lediglich der allgemeinen Information. Sie stellen keine unabhängige Finanzanalyse und keine Finanz- oder Anlageberatung dar. Es sollte nicht als maßgebliche Entscheidungsgrundlage für eine Anlageentscheidung herangezogen werden. Das Informationsmaterial ist niemals dahingehend zu verstehen, dass CMC Markets den Erwerb oder die Veräußerung bestimmter Finanzinstrumente, einen bestimmten Zeitpunkt für eine Anlageentscheidung oder eine bestimmte Anlagestrategie für eine bestimmte Person empfiehlt oder für geeignet hält. Insbesondere berücksichtigen die Informationen nicht die individuellen Anlageziele oder finanziellen Umstände des einzelnen Investors. Die Informationen wurden nicht in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Anforderungen zur Förderung der Unabhängigkeit der Finanzanalyse erstellt und gelten daher als Werbemitteilung. Obwohl CMC Markets nicht ausdrücklich daran gehindert ist, vor der Bereitstellung der Informationen zu handeln, versucht CMC Markets nicht, vor der Verbreitung der Informationen einen Vorteil daraus zu ziehen.