Frankfurt/Main - Am Donnerstag hat der Dax deutlich zugelegt. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 18.330,27 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 1,03 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss.
"Die Europäische Zentralbank hat mit der Zinssenkung um einen Viertelpunkt den Ton für die Federal Reserve in der kommenden Woche vorgegeben", kommentierte Marktanalyst Konstantin Oldenburger von CMC Markets. "Wie erwartet liegt der Einlagenzins in der Eurozone jetzt bei 3,5 Prozent. Etwas stärker ging es mit dem Hauptrefinanzierungssatz nach unten. Dies soll vor allem Geschäftsbanken dazu animieren, mehr Kredite zu vergeben, um der Wirtschaft neuen Schwung zu verleihen. Ob dies in diesen homöopathischen Dosen zeitnah hilft, ist aber eher fraglich."
Auch in den USA rechneten die Investoren in der kommenden Woche fest mit einer Zinssenkung um 25 Basispunkte. "Dies erscheint dahingehend logisch, da sich nach dem Yen-Carry-Trade-Desaster Anfang August an der Börse das Narrativ durchgesetzt hat, dass ein großer Schritt den Markt 'verschrecken' könnte. Die Fed könnte Unheil am Ende des Tunnels sehen und damit Panik auf dem Parkett auslösen", so Oldenburger. Diese hält der Marktanalyst angesichts des guten US-Wirtschaftswachstums jedoch für unbegründet.
Bis kurz vor Handelsschluss standen Siemens-Energy-Aktien mit über vier Prozent im Plus an der Spitze der Dax-Kursliste. Dahinter rangierten die Papiere von Adidas und der Deutschen Post, die jeweils über zwei Prozent zulegen konnten. Das Schlusslicht in Frankfurt bildeten entgegen dem Trend die Aktien von Porsche, Sartorius und Qiagen.
Die europäische Gemeinschaftswährung war am Donnerstagnachmittag etwas stärker: Ein Euro kostete 1,1031 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,9065 Euro zu haben.
Der Ölpreis stieg unterdessen stark: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Donnerstagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 72,51 US-Dollar, das waren 2,7 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.
"Die Europäische Zentralbank hat mit der Zinssenkung um einen Viertelpunkt den Ton für die Federal Reserve in der kommenden Woche vorgegeben", kommentierte Marktanalyst Konstantin Oldenburger von CMC Markets. "Wie erwartet liegt der Einlagenzins in der Eurozone jetzt bei 3,5 Prozent. Etwas stärker ging es mit dem Hauptrefinanzierungssatz nach unten. Dies soll vor allem Geschäftsbanken dazu animieren, mehr Kredite zu vergeben, um der Wirtschaft neuen Schwung zu verleihen. Ob dies in diesen homöopathischen Dosen zeitnah hilft, ist aber eher fraglich."
Auch in den USA rechneten die Investoren in der kommenden Woche fest mit einer Zinssenkung um 25 Basispunkte. "Dies erscheint dahingehend logisch, da sich nach dem Yen-Carry-Trade-Desaster Anfang August an der Börse das Narrativ durchgesetzt hat, dass ein großer Schritt den Markt 'verschrecken' könnte. Die Fed könnte Unheil am Ende des Tunnels sehen und damit Panik auf dem Parkett auslösen", so Oldenburger. Diese hält der Marktanalyst angesichts des guten US-Wirtschaftswachstums jedoch für unbegründet.
Bis kurz vor Handelsschluss standen Siemens-Energy-Aktien mit über vier Prozent im Plus an der Spitze der Dax-Kursliste. Dahinter rangierten die Papiere von Adidas und der Deutschen Post, die jeweils über zwei Prozent zulegen konnten. Das Schlusslicht in Frankfurt bildeten entgegen dem Trend die Aktien von Porsche, Sartorius und Qiagen.
Die europäische Gemeinschaftswährung war am Donnerstagnachmittag etwas stärker: Ein Euro kostete 1,1031 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,9065 Euro zu haben.
Der Ölpreis stieg unterdessen stark: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Donnerstagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 72,51 US-Dollar, das waren 2,7 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.
© 2024 dts Nachrichtenagentur