DJ PRESSESPIEGEL/Unternehmen
Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
BAHN - Die hochverschuldete Deutsche Bahn leistete sich in den Jahren 2022 und 2023 externe Berater mit Verträgen in Höhe von insgesamt 93 Millionen Euro. Im Detail handelt es sich im Geschäftsjahr 2022 um 42 Rahmenverträge sowie 86 sogenannte Einzelbestellungen - unter anderem zu strategischen Fragen - in Höhe von 36 Millionen Euro, so das RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND). Im Folgejahr 2023 wurden für insgesamt 26 Beraterverträge und 65 Einzelbestellungen im Bahnverbund sogar 57 Millionen Euro fällig. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Linken im Bundestag hervor. Auskünfte darüber, mit welchen Firmen und zu welchen konkreten Themen die Beratung erfolgte, gab die Bundesregierung nicht. (RND)
VW - Die Erste Vorsitzende der IG Metall, Christiane Benner, will Werksschließungen bei Volkswagen auf jeden Fall verhindern. "Mit Werksschließungen ist für uns eine rote Linie überschritten", sagte die Gewerkschaftschefin dem Handelsblatt. Schon in der Vergangenheit sei es gelungen, vom Unternehmen zur Disposition gestellte Werke wieder auf Vordermann zu bringen und in die Zukunft zu führen. "Das kann uns auch jetzt gelingen", so Benner. Bei den vorgezogenen VW-Tarifverhandlungen ab dem 25. September müsse das Management erstmal erklären, was es mit der Aufkündigung der Tarifverträge zur Beschäftigungssicherung genau bezwecken wolle. (Handelsblatt)
SEAT - Seat/Cupra-CEO Wayne Griffiths fordert die Politik auf, die Importzölle auf chinesische Autos in der Europäischen Union (EU) zu überdenken. Die spanische Marke Cupra baut das neue Elektro-Modell Tavascan in China und ist demnach von den Zöllen betroffen. "Wir müssen jetzt einen Weg mit der EU-Kommission finden, aber auch mit der spanischen Regierung. Es ist genau das Gegenteil passiert von dem, was die Politik vor hatte, nämlich die europäische Industrie zu schützen. Jetzt sind wir im Nachteil", sagte Griffiths der Automobilwoche. (Automobilwoche)
NOKIA - Der Telekomausrüster ist auf der Suche nach einem neuen CEO. Das finnische Unternehmen hat nach Angaben von informierten Personen Kandidaten für die Nachfolge von Pekka Lundmark angesprochen. Die Suche sei im Gange, und mindestens ein Headhunter sei mit der Leitung des Prozesses beauftragt worden, hieß es. Die Aktionäre seien unzufrieden mit der operativen Entwicklung, stagnierenden Umsätzen und der Aktienkursentwicklung. (Financial Times)
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September 13, 2024 00:57 ET (04:57 GMT)
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