Genf (ots) -
Die Kinderrechte und ihre Umsetzung in den Städten standen im Mittelpunkt der Konferenz der Städteinitiative Sozialpolitik vom Freitag, 13. September, in Genf. Die über 50 teilnehmenden städtischen Exekutiven und Fachpersonen betonten die Aktualität des Themas und die Notwendigkeit, das Engagement der Städte zugunsten der Kinder zu verstärken.
Die Stadt Genf, Gastgeberin der Konferenz, feiert dieses Jahr den 100. Jahrestag der Genfer Erklärung, die von Eglantyne Jebb ausgearbeitet wurde und die UN-Kinderrechtskonvention inspiriert hat. Die Genfer Stadtpräsidentin Christina Kitsos sagte in ihrer Begrüssung: "Kinder sind nach wie vor die ersten Opfer von politischen, sozialen und klimatischen Krisen - weltweit und auch bei uns. Umso mehr muss Genf, als historische Wiege der Kinderrechte, die Pionierin Eglantyne Jebbs ehren. Sie war viel zu lange unsichtbar, doch ihr Engagement für soziale Gerechtigkeit und für die Betreuung aller Kinder ohne Diskriminierung ist und bleibt eine Inspirationsquelle am Puls der Zeit."
Eine Stadt für alle Kinder - auch für besonders schutzbedürftige
Die Rechte der Kinder müssen respektiert und umgesetzt werden - und zwar für alle Kinder. Ganz besonders für jene, die besonders schutzbedürftig sind oder sich in einer prekären Situation befinden. Für Professor François Ansermet, der sich seit vielen Jahren für die körperliche und psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen einsetzt, geht es darum, Kinder als vollwertige Subjekte zu betrachten. Sie haben das Recht, gehört zu werden und sowohl ihre Gegenwart als auch ihre Zukunft mitzugestalten. Mona Meienberg und Nicole Hinder, Mitarbeiterinnen von UNICEF Schweiz und Liechtenstein, plädierten für die Integration der Kinderrechte in städtische Projekte. Gefährdete Kinder müssten besonders geschützt und ihre Anliegen genauso Gehör finden wie die aller anderen Kinder.
Wichtige Schnittstellen städtischer Politik
Die Städteinitiative Sozialpolitik befasst sich regelmässig mit Kinder- und Jugendpolitik. Eine umfassende Umsetzung der Kinderrechte erfordert den Einbezug vieler Schnittstellen, etwa der vor- und ausserschulischen Betreuung, der öffentlichen Einrichtungen und Angebote oder der Sozialhilfe. In fünf Workshops vertieften die Teilnehmenden diese Themen und legten ein besonderes Augenmerk auf die Partizipation und Inklusion von benachteiligten Kindern. Nicolas Galladé, Präsident der Städteinitiative Sozialpolitik, hielt fest: "Die Städte spielen eine zentrale Rolle für den Schutz und die Teilhabe von Kindern. Die Städteinitiative Sozialpolitik bietet eine wichtige Plattform, damit sich die Städte austauschen und voneinander lernen können."
Die Unterlagen der Konferenz sind hier verfügbar: Kinderrechte (9/2024) > Konferenzthemen | Städteinitiative Sozialpolitik (staedteinitiative.ch) (https://staedteinitiative.ch/de/Info/Konferenzthemen/Kinderrechte_(92024))
Die Städteinitiative Sozialpolitik ist eine Sektion des schweizerischen Städteverbands und vertritt die sozialpolitischen Interessen von rund 60 Schweizer Städten aus allen Regionen. Sie setzt sich für ein kohärentes System der sozialen Sicherung und eine gute Zusammenarbeit von Städten, Bund und Kantonen ein.
staedteinitiative.ch
Pressekontakt:
Auskünfte für Medienschaffende und Interviewmöglichkeiten heute Freitag, 13. September 2024, von 13.30 bis 14.30 Uhr:
Christina Kitsos, Stadtpräsidentin von Genf,
via Manuelle Pasquali, persönliche Mitarbeiterin: 079 446 40 13
Nicolas Galladé, Präsident der Städteinitiative Sozialpolitik: 079 225 33 70
info@staedteinitiative.ch
Original-Content von: Städteinitiative Sozialpolitik, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.ch/de/pm/100003533/100922935
Die Kinderrechte und ihre Umsetzung in den Städten standen im Mittelpunkt der Konferenz der Städteinitiative Sozialpolitik vom Freitag, 13. September, in Genf. Die über 50 teilnehmenden städtischen Exekutiven und Fachpersonen betonten die Aktualität des Themas und die Notwendigkeit, das Engagement der Städte zugunsten der Kinder zu verstärken.
Die Stadt Genf, Gastgeberin der Konferenz, feiert dieses Jahr den 100. Jahrestag der Genfer Erklärung, die von Eglantyne Jebb ausgearbeitet wurde und die UN-Kinderrechtskonvention inspiriert hat. Die Genfer Stadtpräsidentin Christina Kitsos sagte in ihrer Begrüssung: "Kinder sind nach wie vor die ersten Opfer von politischen, sozialen und klimatischen Krisen - weltweit und auch bei uns. Umso mehr muss Genf, als historische Wiege der Kinderrechte, die Pionierin Eglantyne Jebbs ehren. Sie war viel zu lange unsichtbar, doch ihr Engagement für soziale Gerechtigkeit und für die Betreuung aller Kinder ohne Diskriminierung ist und bleibt eine Inspirationsquelle am Puls der Zeit."
Eine Stadt für alle Kinder - auch für besonders schutzbedürftige
Die Rechte der Kinder müssen respektiert und umgesetzt werden - und zwar für alle Kinder. Ganz besonders für jene, die besonders schutzbedürftig sind oder sich in einer prekären Situation befinden. Für Professor François Ansermet, der sich seit vielen Jahren für die körperliche und psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen einsetzt, geht es darum, Kinder als vollwertige Subjekte zu betrachten. Sie haben das Recht, gehört zu werden und sowohl ihre Gegenwart als auch ihre Zukunft mitzugestalten. Mona Meienberg und Nicole Hinder, Mitarbeiterinnen von UNICEF Schweiz und Liechtenstein, plädierten für die Integration der Kinderrechte in städtische Projekte. Gefährdete Kinder müssten besonders geschützt und ihre Anliegen genauso Gehör finden wie die aller anderen Kinder.
Wichtige Schnittstellen städtischer Politik
Die Städteinitiative Sozialpolitik befasst sich regelmässig mit Kinder- und Jugendpolitik. Eine umfassende Umsetzung der Kinderrechte erfordert den Einbezug vieler Schnittstellen, etwa der vor- und ausserschulischen Betreuung, der öffentlichen Einrichtungen und Angebote oder der Sozialhilfe. In fünf Workshops vertieften die Teilnehmenden diese Themen und legten ein besonderes Augenmerk auf die Partizipation und Inklusion von benachteiligten Kindern. Nicolas Galladé, Präsident der Städteinitiative Sozialpolitik, hielt fest: "Die Städte spielen eine zentrale Rolle für den Schutz und die Teilhabe von Kindern. Die Städteinitiative Sozialpolitik bietet eine wichtige Plattform, damit sich die Städte austauschen und voneinander lernen können."
Die Unterlagen der Konferenz sind hier verfügbar: Kinderrechte (9/2024) > Konferenzthemen | Städteinitiative Sozialpolitik (staedteinitiative.ch) (https://staedteinitiative.ch/de/Info/Konferenzthemen/Kinderrechte_(92024))
Die Städteinitiative Sozialpolitik ist eine Sektion des schweizerischen Städteverbands und vertritt die sozialpolitischen Interessen von rund 60 Schweizer Städten aus allen Regionen. Sie setzt sich für ein kohärentes System der sozialen Sicherung und eine gute Zusammenarbeit von Städten, Bund und Kantonen ein.
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Christina Kitsos, Stadtpräsidentin von Genf,
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Nicolas Galladé, Präsident der Städteinitiative Sozialpolitik: 079 225 33 70
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