WASHINGTON (dpa-AFX) - Der US-Dollar rutschte am Freitag nach unten und setzte damit die Schwäche der vorherigen Sitzung fort, inmitten von Wetten, dass die US-Notenbank in der nächsten Woche eine größere Zinssenkung ankündigen und in den kommenden Monaten einige weitere Zinssenkungen vornehmen könnte.
In den heutigen Wirtschaftsnachrichten teilte die University of Michigan mit, dass ihr Verbraucherstimmungsindex von 67,9 im August auf 69,0 im September gestiegen ist, während Ökonomen einen Anstieg des Index auf 68,0 erwartet hatten.
Der Bericht zeigte auch einen anhaltenden Rückgang der Inflationserwartungen für das kommende Jahr, die den vierten Monat in Folge gesunken sind.
Die Inflationserwartungen für das kommende Jahr gingen von 2,8 % im August auf 2,7 % im September zurück und erreichten damit den niedrigsten Stand seit Dezember 2020.
Das Arbeitsministerium veröffentlichte vor Handelsbeginn auch einen Bericht, aus dem hervorgeht, dass die Importpreise in den USA im August etwas stärker als erwartet gesunken sind.
Der ehemalige Präsident der New Yorker Fed, Bill Dudley, sagte vor ein paar Tagen, dass es gute Argumente für eine Senkung um 50 Basispunkte gebe.
Das FedWatch-Tool der CME Group deutet derzeit darauf hin, dass die Zinsen nach der Dezember-Sitzung der Fed um mindestens einen vollen Prozentpunkt gesenkt werden.
Der Dollar-Index fiel zu Beginn der New Yorker Sitzung auf 100,88, erholte sich aber im Laufe des Tages auf 101,11 und reduzierte seinen Verlust auf rund 0,25%.
Gegenüber dem Euro festigte sich der Dollar von einem Tiefstand von 1,1104 auf 1,1077. Gegenüber dem Pfund Sterling erholte sich der Dollar auf 1,3123, nachdem er auf 1,3159 pro Einheit der britischen Währung abgeschwächt worden war.
Gegenüber der japanischen Währung notierte der Dollar bei 140,94 Yen schwach. Der Aussie gab gegenüber dem Dollar auf 0,6704 pro Einheit nach.
Gegenüber dem Schweizer Franken schwächte sich der Dollar von CHF 0.8513 auf CHF 0.8490 ab und gegenüber dem Loonie legte er leicht bei 1.3587 C$ zu.
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