Vossloh hat einen lukrativen Deal an Land gezogen. Der Verkehrstechnik-Konzern konnte mit der Deutschen Bahn einen Rahmenvertrag abschließen, der die Schienenpflege und Instandhaltung umfasst. Nach Angaben des Unternehmens beträgt das Gesamtvolumen dieser Vereinbarung, die auf mehrere Jahre angelegt ist, mehr als 100 Millionen Euro. Bei einem Jahresumsatz von derzeit gut 1,2 Milliarden Euro durchaus ein signifikantes Geschäft.
Und wer sich ein wenig mit der derzeitigen Bahn-Infrastruktur auseinandersetzt, weiß: Hier wird es viel zu tun geben. Wir würden auch nicht ausschließen, dass dieser Vertrag später ausgebaut und auch zeitlich erweitert wird. Vossloh wird im Rahmen der Vereinbarung insbesondere für Schienenfräsen und Hochgeschwindigkeitsschleifen verantwortlich sein.
Schon ein wenig um die Ecke gedacht könnte dies allerdings nur der Auftakt zu Größerem sein. Denn bekanntlich hat Vossloh den Spezialisten für Betonschwellen Sateba für 450 Millionen Euro übernommen. Abschluss der Übernahme soll zwar erst im Frühjahr 2025 sein. Doch schon jetzt könnte sich die Spekulationen im Markt entwickeln, dass die neue Tochter auch beim Thema Instandhaltung in den nächsten Jahren stärker zum Zuge kommen könnte.
Für die Aktie von Vossloh gibt dieser neue Vertrag einen wichtigen Impuls. Zuletzt hatte der Wert von seiner Spitze bei gut 51 Euro bis auf fast 45 Euro korrigieren müssen. Damit kam man gefährlich nah an die 200-Tage-Linie. Mit der neuen Nachrichtenlage hat der Wert zumindest zum Wochenbeginn einen deutlichen Gegentrend eröffnen können. Bleibt abzuwarten, wie nachhaltig das ist. Grundsätzlich halten wir Vossloh aufgrund seiner Marktpositionierung und den starken Perspektiven aus der Übernahme von Sateba für einen höchst interessanten Wert (aktien-globlal.de, 16.9.24, 11:00, bitte beachten Sie unseren Disclaimer zu potenziellen Interessenkonflikten: https://www.aktien-global.de/impressum/).
Originalmeldung: https://www.aktien-global.de/news-cov/newscov_vossloh/vossloh_bringt_dieser_auftrag_die_chartwende-12101/