Nicht einmal 70 Punkte Handelsspanne im Deutschen Aktienindex an einem Tag sind zunächst einmal der eindeutige Beweis dafür, dass ein wichtiges Ereignis vor der Tür steht. Was sie auf den ersten Blick aber nicht zeigen, ist die damit verbundene Anspannung der Anleger vor diesem Termin. Auch wenn das Superlativ in diesem Zusammenhang vielleicht schon oft bemüht wurde, die Sitzung der US-Notenbank am Mittwoch könnte eine der wichtigsten der jüngeren Finanzgeschichte werden. Nicht nur, weil die Fed das erste Mal nach viereinhalb Jahren die Zinsen senken und damit die geldpolitische Wende einleiten wird, sondern auch und erst recht, weil die Unsicherheit selten so hoch war wie dieses Mal, wenn es um die Höhe des Zinsschrittes geht.
Beinahe das gesamte Jahr über waren die Anleger mit der Frage beschäftigt, wann die Fed die Zinsen senken würde. Nun ist es endlich so weit. Es führt scheinbar kein Weg daran vorbei, die Wahrscheinlichkeit dafür preist der Markt mit nicht weniger als 100 Prozent ein. Die entscheidende und bis übermorgen, 20 Uhr, offene Frage aber ist, ob es 25 oder doch 50 Basispunkte werden.
Gegen einen großen Schritt spricht die oft zitierte Gefahr, den Markt damit in Panik zu versetzen. Jedoch ist dieses Argument nicht wirklich überzeugend. Jerome Powell hat sich in der Vergangenheit stets als geschickter Kommunikator erwiesen und sollte in der Lage sein, dem Markt eine Zinssenkung um einen halben Prozentpunkt als das Mittel zum Zweck zu verkaufen, der US-Wirtschaft die von der Fed prognostizierte weiche Landung zu ermöglichen. Sie würde nicht nur einer weiteren Abschwächung des Arbeitsmarktes entgegenwirken, sondern auch die Situation am Anleihemarkt viel besser abbilden, da sich die Renditen der US-Staatsanleihen deutlich nach unten entwickelt haben und eine sehr restriktive Geldpolitik der Fed zeigen.
Kein Wunder also, dass sich die Anleger kurz vor der Entscheidung und nach dem Kursfeuerwerk in der vergangenen Woche zunächst einmal zurückhalten. Damit notiert der DAX weiterhin am wichtigen Widerstand bei 18.650 Punkten. Gelingt in dieser Woche der Sprung darüber, dürfte die 19.000er Marke schnell wieder in den Fokus rücken.
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