Die Commerzbank-Aktie erlebt derzeit eine turbulente Phase an der Börse. Der überraschende Einstieg der italienischen Großbank UniCredit, die nun neun Prozent der Anteile hält, hat für erhebliche Aufmerksamkeit gesorgt. Diese Entwicklung hat nicht nur die Finanzwelt aufhorchen lassen, sondern auch die Strategiediskussionen innerhalb der Commerzbank intensiviert. Die britische Investmentbank Barclays reagierte prompt und stufte die Commerzbank-Aktie von "Underweight" auf "Equal Weight" hoch, wobei das Kursziel von 12 auf 16 Euro angehoben wurde.
Bund plant weiteren Anteilsverkauf
Trotz des UniCredit-Einstiegs beabsichtigt das Bundesfinanzministerium, die restlichen Commerzbank-Anteile des Bundes wie geplant zu veräußern. Das Ziel ist es, einen möglichst hohen Preis zu erzielen, ungeachtet der Möglichkeit, dass UniCredit dadurch weitere Anteile erwerben könnte. Diese Entscheidung steht im Gegensatz zur Empfehlung der Commerzbank-Finanzchefin, die für eine abwartende Haltung plädiert. Die kommenden Wochen dürften entscheidend für die weitere Entwicklung der Commerzbank-Aktie sein.
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