Der US-Halbleiterkonzern Intel befindet sich in einer tiefen Krise und reagiert mit drastischen Maßnahmen. Trotz zugesagter staatlicher Hilfen in Höhe von knapp 10 Milliarden Euro setzt das Unternehmen seine Expansionspläne in Europa vorerst aus. Das geplante 30-Milliarden-Euro-Werk in Magdeburg, das als "Megafab" bezeichnet wurde, wird nun auf unbestimmte Zeit verschoben. Diese Entscheidung ist ein herber Rückschlag für die Bemühungen des Unternehmens, seine Produktionskapazitäten in Europa auszubauen und sich breiter aufzustellen.
Auswirkungen auf den Aktienmarkt
Die Nachricht über den Stopp des Magdeburg-Projekts könnte erhebliche Auswirkungen auf den Aktienkurs von Intel haben. In einem Marktumfeld, in dem Technologieaktien wie Nvidia neue Rekorde feiern, kämpft Intel mit Gegenwind. Die Verzögerung des europäischen Expansionsvorhabens könnte das Vertrauen der Investoren weiter belasten und die Position des Unternehmens im hart umkämpften Chipmarkt schwächen. Analysten werden die weiteren Schritte des Managements genau beobachten, um die zukünftige Entwicklung der Intel-Aktie einzuschätzen.
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